Archiv der Kategorie: Reiseberichte

07.07.2009: Umzug 2 nach 7

  • Gesamtkilometer: 100932
  • Tageskilometer: 45
  • Reisekilometer: 2928

Zielzeit war so gegen 10 Uhr abzufahren nach Andenes zum Whale-Watching, was wir auch so geschafft haben.

In Andenes dann direkt zum Treffenspunkt, was auch gleichzeitig Ticketverkauf und Information ist. Es standen viele Autos rum und das Wetter war auch besser als gestern, also waren wir in voller Hoffnung rein in die Info und: Grosses Durcheinander und viel Gerede. Also zum Info-Tresen und nachgefragt: Nix ist mit Touren heute, Wetter ist immer noch zu schlecht. 🙁 🙁 🙁

Eventuell würde es sich heute Abend gegen 19 Uhr etwas ergeben, aber nichts Genaueres weiss man nicht. Und auch die Liste für das Schiff um 19 Uhr war schon voll, auf gut Glück da extra wieder hin fahren hatten wir auch keine Lust.

Also was nun? Nach kurzer Gedankenfindung, also für Morgen wieder um 13 Uhr eingeschrieben und beschlossen einen Tag hier zu bleiben und zu entspannen.

Jetzt stellte sich nur noch die Frage der Unterkunft. Ins Zelt wollten wir eigentlich nicht, weil es ja eben immer noch recht stark windete, also wieder eine Hytta oder so was. Nach einigem suchen sind wir dann wieder im Staves-Camping gelandet wo wir dann die letzte (!) Hytta bekommen haben und das schon um 13 Uhr. Schwein gehabt! Also sind wir mit einem kleinen Umweg von Appartement 2 in die Hütte 7 umgezogen. Macht so auch nicht jeder! 😉

Und dann eben entspannt, ein bisschen Strandwandern, ein bisschen Sport, ein bisschen INet und ein bisschen Grillen!

 

Die gefahrene Strecke:

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06.07.2009: Vesterålen die 2. & Komfort

  • Gesamtkilometer: 100887
  • Tageskilometer: 182
  • Reisekilometer: 2883

Nachdem wir gestern Abend ja schnell ins Auto und in die Schlafsäcke geflüchtet waren, hatte ich zu vor den Eingang durch die Heckklappenöffnung mit einer Decke verhangen, so dass es nicht mehr reinziehen konnte. Zuerst hatte ich beim Einstieg noch die Standheizung an, damit uns wieder warm wurde, dann ging es die Nacht über ohne diese. Die Klappe wollte ich nicht zu ziehen (was ja möglich wäre), die Klappe hat das Zelt noch weiter stabilisiert, zum Glück, den ich der Nacht wurde es noch windiger. Aber wir haben alles überstanden und sind nach einem schnellen Frühstück im Zelt und aufwendigen Abbau (damit nichts wegfliegt) wieder schnell von diesem Campingplatz geflüchtet.

Warum wir eigentlich so abgelegen gecampt haben? Diese Frage habt ihr euch sicher schon gestellt (hoffentlich). Na wir wollten mal wieder Whale-Watching machen, aber bei dem Wellengang und den Jollen die dort rum standen haben wir uns das verkniffen, wir wollten ja kein Fish-Feeding machen ;). Aber die sind auch nicht gefahren, weil es eben zu wellig war.

Die vielfotografierte oktogonale Kirche in Dverberg mussten wir auch ablichten.

Deswegen sind wir ja heute nach Andenes gefahren, einem zweiten Punkt in Norwegen, wo so etwas angeboten wird. Die größeren Schiffe sind aber auch heut hier nicht gefahren, mal sehen, ob sie es morgen machen. Wenn nicht, dann eben nicht und wir fahren weiter, aber angemeldet sind wir schon mal.

Danach stellt sich die Frage des Platzes für die Nächtigung. Die drei Campingplätze in der Nähe von Andenes sind eigentlich alle wunderschön, wenn es nicht so winden würde. Und schon wieder so eine Nacht mit solchen Wind wollten wir eigentlich nicht haben.

Und die Hyttas und andere Roms sind ja ziemlich teuer, so zwischen 860 und 1050 NOK (100-120 Euro), das wollten wir uns ja auch nicht antun. Aber der letzte Campingplatz Stavecampimg hat dann noch ein kleines Appartement für uns frei gehabt, für annehmbare 400 NOKs. Mal wieder feste Mauern und keinen Wind: So zum ‚durchatmen’ 😉

Und der Strand  hier ist nicht schlecht. Da musste ich gleich mal meine neue Wind-und-Wasser-Feste Jacke ausführen (wie Kathrin übrigens auch).

 

Die gefahrene Strecke:

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05.07.2009: Vesterålen

  • Gesamtkilometer: 100705
  • Tageskilometer: 244
  • Reisekilometer: 2701

Losgefahren sind wir vom Campingplatz so gegen 11:15, nachdem wir im Zelt gefrühstückt hatten, weil es windete ziemlich stark. Dazu war es noch sehr frisch, so 9 Grad, in der Nacht wahrscheinlich noch weniger.

Gefahren sind wir wieder die E10, es kamen uns sehr viele Busse entgegen, mit Nummer (gesehen bis 23) in der Frontscheibe. Dies kam uns schon sehr bekannt von Island vor und bei Storeid sahen wir des Rätsels Lösung: ein Kreuzfahrtschiff, ein riesen Pott, hatte dort geankert und lies ihre Passagiere auf die Lofoten los.

Wir fuhren dort mal ein bisschen im Kreis, mal ein bisschen das Hinterland auf der 818 untersuchen.

Svolvær haben wir auch gesehen, ein netter Hafen, wird aber sehr auf Tourismus umgebaut.

Danach sind wir bis kurz vor Fiskebøl die E10 gefahren, wie üblich viel Landschaft. Dort nahmen wir mal zur Abwechslung die Fähre MF Sigrid nach Melbu für 30Min und 121 NOK.

Inzwischen hieß die Gegend nicht mehr Lofoten sondern Vesterålen.

Nach etlichen Versuchen einen Zeltplatz auf einen der wenigen Campingplätzen zu finden (die meisten sind nur für Wohnmobile), haben wir dann in Stø einen direkt am Hafen gefunden. Aufbau des Zeltes ging nur mit Hilfe eines anderen Zelters (aus Holland), der Wind wehte hier so stark, es wäre uns immer wieder weggeflogen. Aufgrund der Kälte (7 Grad) und des Windes sind wir recht schnell ins Auto geflüchtet. Ich denke es wird die erste Nacht werden, wo auch mal die Standheizung zum Einsatz kommen wird.

 

Die gefahrene Strecke:

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04.07.2009: Lofoten

  • Gesamtkilometer: 100461
  • Tageskilometer: 55
  • Reisekilometer: 2457

So, um 7:00 klingelte der Wecker, denn wir wollten ja nicht wieder die Fähre verpassen. Um 7.45 war dann alles, ohne Frühstück, eingepackt, denn wir wollten ja nicht wieder die Fähre verpassen. 😉 Um 8:00 standen wir dann in der ersten Reihe an der Fähre, denn wir wollten ja nicht wieder die Fähre verpassen. 😉 😉 Um 9:45 ging es dann los, die vorreservierten Fahrzeuge fuhren auf die Fähre und dann standen da ja noch ein großer Schwerlasttransporter mit Steinen beladen und ein riesiger Muldenkipper. Aber wir waren guter Hoffnung, denn wir wollten ja nicht wieder die Fähre verpassen. 😉 😉 😉 Gegen 10:00 war es dann soweit, wir fuhren auf die Fähre, Wir verpassten sie also nicht wieder!!!! 🙂 Aber leider gab es wieder ein armes Sch… diesen Morgen, der es nicht mehr schaffte. Und die Nächste fuhr erst wieder um 15:00.

Auf der Fähre war es dann relativ langweilig, viel Wasser um uns herum. Aber auch ein Wellen, naja der echte Seefahrer würde wahrscheinlich eher sage, die See war leicht kräuselig, aber jedenfalls sorgten die Wellen für die lustigen Laufversuche einiger Landratten. 😉 Und einige K-Tüten wurden auch benutzt.

Wie wir dann im nachhinein erfahren haben, soll es bei der Mitternachtsfähre dann zeitweise richtig zur Sache gegangen sein, so dass auch erfahrene Fährenfahrer(innen) öfters das Klo aufsuchen mussten. Da haben wir ja noch mal Glück gehabt.

Gegen 13:25 sind wir dann in Moskenes angelandet und haben uns gleich auf den Weg nach Å (den Ort mit dem kürzesten Namen auf der Welt) gemacht. Aber leider sind nicht nur wir auf diese Idee gekommen, sondern anscheinend alle anderen Norwegen-Touristen auch, der Ort ist so was von auf Tourismus inzwischen eingestellt, dass es eigentlich keinen Spaß macht dort zu Verweilen. Es muss aber mal ein schönes kleines Dörfchen gewesen sein, wie man an so manchen alten Haus noch erkennen kann.

Wir sind dann die E10 Richtung Norden gefahren (anders geht es auch nicht von Å aus), wo die E10 dann immer an der Küste entlang führt, bzw. leider führte, denn inzwischen sind da einige Tunnel dazu gekommen und die alte Straßenführung wurde für Autos gesperrt.

Gegen 16 Uhr erreichten wir etwas abseits gelegen unseren ersten richtigen Strand bei Fredvang. Wenn es so ca. 20 Grad wärmer wäre, könnte man sich diesen Strand auch in der Südsee vorstellen, aber bei 10 Grad und einer steifen Briese mochte keiner ins noch kältere Wasser steigen.

 

 

 

 

 

 

Noch bisschen auf der E10 gefahren haben wir einen sehr sehr sehr schönen Campingplatz gefunden, direkt über einen breiten und langen Sandstrand am Meer, Skagen Camping. Wenig Camper hier und alles ganz neu! Echt gut hier.

Mal sehen wie der Abend am Meer in der Mitternachtssonne so zu Ende geht…..

 

Die gefahrene Strecke:

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03.07.2009: Strand & Salz & Tunnel & Ein Satz mit X

  • Gesamtkilometer: 100406
  • Tageskilometer: 176
  • Reisekilometer: 2402

Nach einem Frühstück im Zelt trotz Sonnenschein (wegen dieser Fliegen), trockneten wir noch schnell unser Zelt, den es hatte kurz zuvor kurz geregnet und sind dann die RV17 weiter Richtung Bodø gefahren.

Zwischendurch gab es wieder viel Landschaft zu sehen, so den Svartisen-Gletscher, auch hatten wir unseren ersten Sandstrand bei Storvik gefunden. Ein paar Muscheln mussten ‚dran glauben’.

 

 

 

 

 

 

Die Anzahl der Tunnel ist auf dieser Strecke auch nicht schlecht, zwischen 1,8 km und 7 km Länge war alles dabei.

Und wir haben die weltweit größten (Salt-)Straumen gesehen, was da so an Wasser umher fließt! Und ein Paar Schlauchboote voll mit Touristen in Überlebenskleidung (!) die sich das Strudeln ganz nah angucken wollten. Die waren so richtig voll ausgekleidet worden, mit wasserdichten Anzügen und Tauchermasken, Schwimmwesten und so ein Zeugs. Wird wohl schon mal der eine oder gekentert sein!

Wir wollten gegen 15.00 so im Hafen sein, damit wir die Fähre von Bodø nach Moskenes pünktlich erreichen. Dies gelang uns auch nach ein bisschen Einkaufen und Tanken.

Also stellten wir uns brav in die entsprechende Reihe rein und warteten. Inzwischen wurde die Fähre (16.30) nach Røst abgefertigt, leider passten dort nicht alle Übersetzwilligen in die Fähre, war auch nicht so groß der Kahn, und diese mussten dann bis nach Mitternacht warten, damit sie dort hin kamen. Diese armen Sch…., ähm Leutchen, dachte ich so bei mir.

Dann kann unsere Fähre! Zwei, dreimal schaute ich hin. Das soll unsere Fähre sein? Da passen nicht mal ansatzweise alle Fahrzeuge die hier rum standen drauf! Aber der Kassierer war frohen Mutes als ich ihn darauf ansprach. Na ja, abwarten, ändern können wir es sowieso nicht. Die Ladeleute gaben sich wohl sehr viel mühe, jedenfalls gingen mehr Fahrzeuge in die Fähre als ich gedacht habe. Aber leider nicht ganz so viele, wie ich durch leerer werdenden Reihen gedachte habe, denn ein Fahrzeug vor uns wurde mal wieder Stopp gesagt. Nicht schon wieder!!!! Und die nächste Fähre fährt erst wieder um 0:45!!! Diese, ähm wir armen Sch…..!!!

Nachdem wir uns unser Geld wiedergeholt hatten und unsere Ärger über die verschenken über 2 Stunden Wartezeit etwas verflogen war sind wir ein kleines Stück durch Bodø gefahren und haben uns für die Nacht auf dem Campingplatz Bodøsjøen Camping eingemietet. En bisschen gegrillt und einen Plan für morgen geschmiedet, wir wollen auf die Lofoten!

Gute Nacht! 🙁 😉

 

Die gefahrene Strecke:

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02.07.2009: Fähren & Polarkreis

  • Gesamtkilometer: 100230
  • Tageskilometer: 163
  • Reisekilometer: 2226

Wir haben erstmal alle anderen Campingplatzbesucher sich auf den Weg machen lassen und sind dann auch aufgestanden! 😉

Kurz vor halb zwölf sind wir dann wieder, wie auch sonst den ganzen Tag, die RV17 gefahren. Um halb eins dann die Fähre MF Petter Dass von Levang nach Nesna (115 NOK) für den Weg über das Wasser benutzt. Danach gab es dann eine sehr schöne Landschaft mit vielen Bergen und Wasser. Hier fuhr Kathrin schon wieder (wie gestern auch schon, ein Stück), ich glaube ich muss mir bald einen eigenen Sorento zulegen! 😉

 

 

 

 

 

In Kilboghamn war dann mal wieder eine Fähre angesagt, nach Jektvik für 196 NOK. Macht echt Spaß, wenn die Schranke genau vor einem wieder runter geht, weil die Fähre voll ist und man eine Stunde dann warten muss. Dafür bekamen wir dann die Einsatzfähre MF Røtinn, eine etwas größere Nussschale, eine Binnenfähre oder so was…. Na ja, war kein Wetter draußen, also sind wohlbehalten dann über den Polarkreis geschippert.

Auf der folgenden Etappe gab es mal wieder nicht viel zu sehen, also sind wir durchgefahren und um wieder eine Fähre zu nehmen, eine kleine Tour von Ågskardet nach Forøy für 81 NOK 10 Minuten schaukeln lassen.

Gleich danach ging es zum dem Campingplatz Furøy Camping, der sehr schön gelegen auf der anderen Seite des Hafens direkt am Wasser ist und einen ordentlichen Eindruck macht. Fast schon zu groß für unseren Geschmack, dafür mit einem herrlichen Panorama. Und vielen, sehr vielen, wirklich sehr sehr sehr vielen kleinen gemeinen Fliegen, die auch noch ‚beißen’ können. Hat uns echt ein bisschen diesen Campingplatz vermiest.

So dann die erste Nacht nördlich des Polarkreises……

 

Die gefahrene Strecke:

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01.07.2009: Fähren & Hunderttausend

  • Gesamtkilometer: 100067
  • Tageskilometer: 326
  • Reisekilometer: 2063

Nach dem gemütlichen Aufstehen in norwegischer Sonne (so wie es sich gehört) sind wir dann die E6 erstmal weiter gen Norden gefahren.

Durch ein Hinweisschild angelockt, wollten wir den Formofossen an einem kleinen Abzweig anschauen fahren, leider ist dies uns nicht ganz gelungen, irgendwie haben wir entweder die Wegweiser falsch verstanden, oder der letzte Tourist der diesen Wasserfall besucht hat, ist schon vor Jahren da gewesen.

Also weiter auf dem Abzweig über Formo wieder auf die E6. Dann die Querverbindung 775 zur RV17, der Atlantikküstenstrasse. Auf der 775 musste man dann aber zeitweise Schlangenlinien fahren, nicht weil die Strasse einem dazu gezwungen hätte, sondern weil freilaufende Schafe mitten auf der Strasse lagen und sich sonnten.

Endlich auf der RV17 konnte man die Landschaft viel besser genießen, zumal auch der Verkehr stark nachgelassen hatte. Sehr schöne Strasse direkt an den Fjorden entlang. Da die Fjorde ja zum Teil sehr weit ins Landesinnere reichen, gibt es genügend Fähren uns diesen Weg abzukürzen.

 

Die Erste für uns am heutigen Tage war die MF Torgtind von Holm nach Vennesund für 102 NOK und 20 Minuten Fahrzeit. Zum Glück waren wir sehr zeitig am Hafen, denn zum Schluss waren es zu viele Übersetzwillige, die Fähre war voll.

Nach dem Anlegen ging es die RV17 immer weiter, so viele andere Strassen gibt es hier auch nicht und schon gar nicht welche die einem auch weiterhelfen, alles meistens nur Zubringer.

Ziel war eigentlich Torghatten, in Brønnøysund stellten wir dann nach einer kurzen Essenvorratsauffrischung fest, dass unsere nächste Fähre schon bald gehen würde, also sind wir wieder zurück auf den Weg nach Horn.

Zwischen Vennsund und Brønnøysund am Skillebotnfjorden ist dann das passiert was jeden Sorento passiert, der durch die Lande reißt: 100.000 km!!!!

 

Von Horn sind wir mit der MF Torghatten nach Anddalsvåg geschippert, für 94 NOK und 25 Minuten Unter-Deck-Fahrzeit.

Da jetzt nach dem Reiseführer nichts wirklich Interessantes passieren sollte und dies auch wirklich so war, sind wir flott weiter gefahren und haben auf den letzten Drücker die Anschlussfähre MF Tjøtta von Forvik nach Tjøtta (169 NOK) erreicht. Als Anschlussfähre ganz schön knapp bemessen die Fahrzeit, zumal wir wie gesagt flott unterwegs waren und eine der ersten Abfahrer der Ankunftsfähre waren.

Aber geschafft und für 169 NOK und einer Stunde Fahrzeit die Sonne an Deck genossen und viele Bilder von der Fjordlandschaft (z.B. die sieben Schwestern) gemacht.

Jetzt wurde es aber Zeit für den Campingplatz, der erste war nicht für Zelte, der Zweite hatte keinen Ansprechpartner vor Ort, der Dritte, der Sandnessjøen Camping war dann für uns da. Leider hat es sich inzwischen ein wenig zugezogen, so dass wir die sieben Schwestern nicht sehen können, dafür ist es nur drei Minuten bis zum Meer. Und wir haben einen Flughafen direkt vor der Nase! Da hier wohl aber nicht alle 3 Minuten eine 747 landen wird, ist dies schon ok. Bisher ist nur eine Turboprop geflogen.

Kurz vor Elf, es wird Zeit für das Bettchen…..

 

Die gefahrene Strecke:

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30.06.2009: Trondheim

  1. Gesamtkilometer: 99741 km
  2. Tageskilometer: 208 km
  3. Reisekilometer: 1737 km

Eigentlich gibt es von heute nicht viel zu erzählen, das Interessanteste war das Wetter. In der Nacht hat es wohl ordentlich gewittert und auch am Morgen war es noch regnerisch. Das Zelt hat gehalten, man muss nur die Fliessrichtungen des Wassers an der Heckklappe im Auge behalten und die Zurrgurte entsprechend verlegen dann bleibt es auch im Inneren trocken. J

An Tage war dann die Wetterlage zwischen sehr wolkig bis zum Sonnenschein, kalt wurde es aber auch nicht, immer noch 20-23 Grad und wenn die Sonne raus kam, knallig warm.

Achso, wir sind ein paar Kilometer auf der recht gleichtönigen E6 gefahren, teilweise wieder Kathrin. Die E6 ist sowas wie die Süd-Nord-Autobahn, auch teiilweise mit 90 km/h zu fahren und viel Verkehr. Ist etwas um Kilometer zu machen.

Und wir haben uns in Trondheim 3 Stunden lang die (kleine) Innenstadt angeschaut. Dominiert wird es leider wie heute üblich von einem Shoppingcenter.

Nach einem kurzen Tankstopp haben wir dann einen sehr schönen Campingplatz, Kao Camping, direkt am Trondheimsfjord gefunden, mit (Stein-)Badestrand! Jetzt sitzen wir in unseren Stühlen, genießen den Sonnenuntergang bei einem (teueren) Bierchen.

 

Die gefahrene Strecke:

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29.06.2009: Füße vertreten

  • Gesamtkilometer: 99533 km
  • Tageskilometer: 163 km
  • Reisekilometer: 1529 km

Nach dem gemütlichen Wachwerden schauten wir aus dem Sorento und was sahen wir? Sonne! Wie ungewohnt! 😉 Na ja, will mal ehrlich sein, wir sahen viel Sonne und auch ein paar Wolken!

Also wir alles eingepackt und ein paar Kilometer weiter dann die Wanderschuhe aus. Am Spranget/Mysusæter im Rondane-Najonalpark sind wir wieder in knalliger Sonne bei 27 Grad in guten 1000m Höhe nur rund 8,5 km gewandert. Bis wir unser Ziel, die Rondvassbu-Hytta erreicht hatten. Und dann das gleiche auf etwas anderen Wegen, nach einer kurzen Rast am kristallklaren Bergsee, wieder zurück. Puhhhh, dreieinhalb Stunden.

Nach einer kurzen Erholungspause ging es dann wieder mit dem Sori auf  der E6 weiter Richtung Trondheim. Zwischendurch mal wieder die Nahrungsvorräte aufgebessert und dann die E6 weiter über das Hochland (1000m) von Dovrefjell Nationalpark. Eine recht langweilige Landschaft.

Hinter Oppdal haben wir dann gegen 18:00 einen Campingplatz gefunden der uns auch zusagte, die anderen zuvor waren irgendwie gar nichts.

So nun muss ich aber mal eine Beschwerde an den Wettergott, oder wer sonst dafür zuständig ist, anbringen. Kann ja wohl nicht sein, dass es sich im Laufe des Tages zugezogen hat und wir doch tatsächlich im Regen (es gab ein kleines Gewitter) das Zelt aufbauen mussten! Wenn das so weiter geht will ich mein Geld zurück! ;););)

Na dann bis Morgen…..

 

Die gefahrene Strecke:

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28.06.2009: Höhenmeter

  • Gesamtkilometer: 99370 km
  • Tageskilometer: 167 km
  • Reisekilometer: 1366 km

Morgens halb neun in Norwegen: wie üblich: Gemütlich aufstehen, mit frühstücken im Sonnenschein!

Um 10:00 sind wir dann die RV55 weiter gefahren, jetzt ging es in die Berge. Übrigens wurde mir der Zündschlüssel entrissen, Kathrin fuhr heute (erstmal). Gleich nach dem Campingplatz ging langsam aber ständig höher,  so schön mit engen Kehren und schmaler Straße. Die Anzeige im Navi kletterte immer weiter bis wir den höchsten Pass in Nordeuropa mit 1438m erreichten.

Kurz zuvor mussten wir aber feststellen, dass wir nicht richtig gekleidet waren. Neee, nicht was ihr jetzt denkt, von wegen Kälte und schlechtes Wetter. Wir haben die ‚typisch’ norwegische Kleidung zum Im-sommer-im-Schnee-Langlauf-in-Badehose-Sport vergessen! 😉 Ja, Richtig! Die Norweger sind in kurzer Kleidung, Badehose, Ski-Langlaufen! Irre! 😉 😉 😉 Aber gut, bei 15 Grad in knalliger Sonne an der Sognefjellhytta macht dies auch so sicher Spaß.

Weiter ging dann zur Juvasshytta, erreichbar durch einen kleinen Abzweig von der RV55. Auch da gab es Höhenmeter ohne Ende. Bis auf 1852m ging es auf einer für 85,- NOK befahrbaren im Grossen und Ganzen guten Strasse. Dort befindet sich ein Sommerskigebiet. So richtig mit guter Abfahrtspiste, Pistenraupen und einem Lift. Anscheinend trainierten hier die zukünftigen Stars der norwegischen und auch schwedischen Skinationalmannschaften. Und das ebenso unter wolkenlosen Himmel bei 15 Grad.

Irgendwie schon krass dieses Land.

Nach dem wir uns sattgesehen und auch gegessen haben, sind wir weiter auf der RV55 nach Lom (29 Grad Celsius) gefahren, ein nettes Dörfchen mit viel zu vielen Touristen. Ich durfte jetzt auch wieder fahren.

Heute haben wir uns schon etwas früher einen Campingplatz gesucht, diesmal in Otta auf dem Otta Campingplatz. Zwei Meter neben unserem Nachtquartier fließt die Otta. Das wird eine gute Nacht! 😉

 

Die gefahrene Strecke:

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