Reisetagebuch Island 2006
1. Tag, 24.06.06:
08.40 Start von zu Hause. Gesamtkilometer = 19334km, Tageskm = 0km, Reisekm = 0km.
Zwischendurch noch einen Abstecher zu meiner Mutter in Berlin gemacht (ca. 1 Stunde).
Gesamtkilometer = 20128km, Tageskm = 794km, Reisekm = 794km
2. Tag 25.06.06:
Dachte schon, die Fähre hält an einer der fünf Bohrinseln an um zu tanken ;-) |
Erst mal ein Mittagsschläfchen gemacht. Das Wetter hat sich jetzt komplett zugezogen, etwas mehr Wellen, aber immer noch kein Problem.
Die Fähre hat auch einen Pool, mit Wellengang, war aber schon recht voll. Und es gibt Saunen, getrennt nach Geschlechtern. Die Lounge mit TV, wo die Fußball-WM läuft ist natürlich überfüllt, zum Glück machen wir uns nichts aus Fußball.
Am Abend haben wir dann mit Orsi (Hannelore und Albert) die Reiseplanung besprochen. Sie fahren leider genau anders rum durch und um Island, auch wollen sie drei Wochen auf Island bleiben, mit ihrem Dachzelt haben sie da auch Freiheiten. Geländeerfahrung haben sie noch keine, sind dadurch ein bisschen vorsichtiger, ist sicher auch gut so. Den Reiseführer, den sie haben, beschreibt so einige Strassen, die wir fahren werden, als sehr anspruchsvoll! Wir werden ja sehen, wenn der Sori die Tracks nicht schaffen sollte kehren wir eben wieder um und fahren eine Alternative. Aber es sollten zur Hochlandsaisoneröffnung genügend andere Fahrzeuge unterwegs sein, die sich gegenseitig helfen können.
21.30 Heute wird früh ins Bett gegangen, gegen halb sechs Uhr in der Früh ist die Nacht zu Ende, gegen sechs legt die Fähre auf den Färöer Inseln an.
3. Tag 26.06.06:
04.30 Wir werden unsanft vom Kapitän geweckt! Die Fähre fährt heutzutage doch sicher schon mit Autopilot und man kann auf den Kapitän verzichten? Naja, was soll es, wir sind im Urlaub, also Augen zu, ähmmm auf und durch. In anderthalb Stunden kommen wir auf den Färöer Inseln an, also ruhig aufstehen. Wetter ist solala.
05.00 Der Steward bittet uns aus den Kabinen. Jetzt schon? Wir sind doch noch gar nicht frisch gemacht. Hektik.
Wozu die Eile? Jetzt stehen alle irgendwie dumm rum.
06.00 Ankunft in Tórshavn. Die Autodecks sind freigegeben worden. Chaos beim gemeinsamen Sturm der Decks. |
06.30 Immer noch keine Bewegung bei den Fahrzeugen. Und die Autos stehen zu eng beieinander, so dass ich nicht einsteigen kann. |
08.30 Und los geht es. Ist ein Pieselwetter, nur 7°C, brrrr.....
Die überall gegenwärtigen Schafe laufen überall rum, auch auf den Strassen, also Achtung! |
Kleine Strassen, gebaut wie die Natur es vorgegeben hat, nach Haldarsvík, sehr romantisch gelegen.
Krasse Tunnel haben die hier, der ADAC würde sich freuen... keine Beleuchtung, keine Leitplanken, kein Notruf,.... nur Haltebuchten und Mittellinien. |
13.30 Den höchsten Wasserfall der Färöer Inseln, Haldarsvík Fossa, bestiegen, naja, nicht ganz. Das Wetter ist besser geworden, schon 15°C und aufgelockerte Bewölkung. |
Die Insel über einzigste Brücke über den Atlantik gewechselt, jetzt auf Eysturoy. |
Der größte Wasserfall nochmals in seiner vollen Pracht. |
14.00 Kleines Mittagessen mit First-class-Nudel-Topf. |
Die Wackelfelsen Rinkusteinar in Oyndarfjørður wackelten heute nicht, es war Ebbe und dadurch zu wenig Wasser zum rütteln da. |
17.15 Das SMS (Shoppingcenter) kurz besucht, ist leider im Umbau, deswegen nicht lange geblieben, auch schließt es schon um 18.00 Uhr, gut, die normalen Geschäfte eigentlich schon um 17.30.
Das war es für Heute mit uns, sind total fertig.
Gesamtkilometer = 20381km, Tageskm = 253km, Reisekm = 1047km
4. Tag 27.06.06:
09.00 Frühstücksbuffet, wir treiben, trotz unserem nicht mehr ganz so frischem Alter, den Altersdurchschnitt massiv nach unten! Ca. 100 Rentner umzingeln uns..... Morgen wird früher gefrühstückt.
Die Nacht war sehr ruhig und erholsam, um Mitternacht klingelte ein vergessener Wecker, ich stellte ihn schlaftrunken aus und schaute aus dem Fenster kurz in den fast taghellen Himmel....
10.30 Start der heutigen Tour in den südlichen Teil von Eysturoy. Sehr schönes Wetter mit Sonne und 14°C.
Kein einheimischer Sorento bisher, nur ein Isländischer. Deutsche Autos wenig vertreten, schon gar nicht die teuren, nur wenig VWs. Viele Japaner und Koreaner, recht viele Sangyongs. |
In der südlichen Gegend von Fuglafjørður soll Varmakeida sein, eine warme Quelle. Bei uns war sie weder heiß noch warm, dafür gab es nur Schweißtropfen und nasse Füße. Und viel Landschaft. |
Auf halben Weg nach dem Dorf Syðradalur (ein Haus, ein Bauer, ein Traktor) wurde der Sorento einer ganz speziellen Reinigungsbehandlung unterzogen :-) |
Und auch extrem viel Landschaft.
18.30 Zurück im Hotel, reicht für Heute.
Gesamtkilometer = 20599km, Tageskm = 218km, Reisekm = 1265km
5. Tag 28.06.06:
08.00 Der letzte und nur halbe Tag auf den Färöer Inseln beginnt mit dickem Nebel und 10°C. Wie immer noch ein Mal leckeres Frühstücksbuffet.
10.00 Checkout aus dem Hotel, mit Taschen bepackt zum Auto im ekligen Niesel-Regen.
Noch getankt, der Diesel ist ja recht preiswert, der Liter kostet ca. 90 Cent. Gesamtkilometer = 20601. Getankte Liter = 51,67 Liter. Ergibt einen Durchschnitt von 10,30.
Die alte Hafenfestung von Tórshavn besichtigt. |
Der schicke Regierungssitz des Premierministers im alten Tórshavn, welches niemals einer Feuerbrunst erlegen ist, also noch Original ist. |
Färöer Insel Katze. |
Fazit der Färöer Inseln: Sehr nette Inseln, freundlich, schon fast zu grün, gute Strassen, kein 4x4 notwendig, aber auch die beiden Hauptinseln in zwei Tagen abgefahren. Tórshavn ist in einem halben Tag erkundet. Eben ein kleines feines Eiland zum totalen Entspannen.
14.15 Anstellen an die Fähre. |
16.30 Auffahrt und Parken auf dem PKW-Deck. Kabinen-Umbuchung geht erst nach dem Ablegen.....
Gesamtkilometer = 20612km, Tageskm = 13km, Reisekm = 1278km
6. Tag 29.06.06:
06.30 Der Kapitän weckt uns mal wieder recht zeitig. Noch ein kleines Frühstück im Café eingenommen und schon die ersten Landschaften des Seyðisfjörður gesehen, mit Schnee in höheren Lagen..... |
10.00 Eine erste kleine Rast an einem Wasserfall (1. Foss = Gufufoss), wo wahrscheinlich alle Touristen anhalten werden. Gleich noch den Wasserhaushalt der Natur geschädigt und unseren dafür verbessert. |
10.30 2. Foss = Haifoss, 15°C, von wegen in Island ist es kalt. Schon ein beeindruckendes Naturschauspiel. |
Ein kleiner See mit dem ersten nahen Schnee. |
Dieses Schneemobil wartet wohl schon sehnsüchtig auf den nächsten Schnee. |
12.00 Die erste unbefestigte Strasse und das noch auf der Ringstrasse Nr. 1. |
Am Öxi-Pass hatten wir viel Nebel und nur noch 7°C bei heftigem Wind in guten 500m Höhe. |
15.00 Einen netten Strand gefunden, wo es sich im Windschatten von Felsen auch richtig gut aushalten lies. Hier waren es dann auch wieder 14°C. |
An einem Strand bei Stöðvarfjördur eine längere Suche nach Mineralien gestartet aber nichts gefunden. |
19.15 Noch einen etwas abseits der Ringstrasse gelegenen Wasserfall besichtigt. Der wievielte es auch immer gewesen ist, das Zählen haben wir aufgehört. |
19.30 Einkehr in unser Hótel Framtíð, boaaaa, 4 Sterne, würde ich sagen und das auf Island. Tolles und gutes Abendessen mit einem sehr netten Kellner und dann ins Bett. |
Tagesroute: Heute sind wir die von Smyril-Line beschriebene Tour gefahren, haben aber noch gute 50 km Ringstrasse in der anderen Richtung dazugepackt, also von Seyðisfjörður die 93 nach Egilsstaðir, dann die Ringstrasse 1 in Richtung Höfn, nach ca. 45 km in die 939. Über den Öxi-Pass weiter wieder bis zur 1, die aber nicht gleich nach rechts, sondern erstmal ein gutes Stück in die andere Richtung. Dann zurück und in Djúpivogur das Hotel aufgesucht.
Gesamtkilometer = 20858km, Tageskm = 246km, Reisekm = 1524km
7. Tag 30.06.06:
08.00 Der Wecker klingelt. Wir sind die einzigen Gäste in dem Hotel! Also auch die Einzigen, die die Explorer-Tour gebucht haben. Oh je.... Na mal abwarten, was uns da noch erwartet. Dafür ist es einfach sehr ruhig hier. Und das Frühstücksbuffet wurde auch nur für uns angerichtet. Schöööön.
10.00 Los geht es.
11.30 Einen sehr breiten und langen Strand bei Austurhorn gefunden, von nun an Linsenstrand genannt, wegen der kleinen linsenförmigen Kieselsteinchen. Auch schöne Wellen.... |
Seit einiger Zeit fährt Kathrin mal, schön, gucke ich mal ein bisschen mehr die Landschaft an.
12.30 Der Pass von Almannaskarð ist leider gesperrt worden, seid dem der Tunnel eröffnet wurde.
Kurz von der Route 1 abgebogen und in Höfn ein bisschen was eingekauft und den kleinen Eisberg bewundert, wie viele andere natürlich auch. |
Von der Vatnajökull-Tour an regnete es leider die ganze Zeit, mal heftiger, mal nur ein bisschen.
16.15 Den berühmten Gletschersee Jökulsárlón besichtigt, leider auch hier der Regen. Hier wurden unter anderem Szenen für einen James Bond Film (Stirb an einem anderen Tag) gedreht. Aber trotzdem schöne Impressionen verschiedenartiger Eisberge gesehen, die Tour mit dem Amphibienfahrzeug machen wir hoffentlich morgen bei schönerem Wetter. |
18.15 Abendessenspause mit Blick auf eine Gletscherzunge im Auto wegen Regens. |
18.45 Doch noch den Gletscher gesehen, recht nah sogar, bei Svinafell gibt eine Piste direkt an eine Gletscherzunge. |
Tagesroute: Hauptsächlich sind wir heute nur die 1 gefahren, bis auf den Abstecher auf den Vatnajökull und einigen kurzen Abfahrten weg von der 1. Den geplanten Abstecher auf 998 werden wir morgen nachholen.
Gesamtkilometer = 21209km, Tageskm = 351km, Reisekm = 1875km
7. Tag 01.07.06:
07.45 Aufstehen und Frühstücksbuffet, heute etwas rustikaler, aber trotzdem lecker und vollkommen ausreichend.
09.15 Abfahrt, wir wollen bei dem schönen Wetter heute nochmals zurück zum Jökulsárlón-Gletschersee, wo wir gestern von echt schlechtem Wetter von unserer Schippertour abgehalten wurden.
09.30 Tanken: Gesamtkilometer = 21211. Getankte Liter = 61,89 Liter. Ergibt einen Durchschnitt von 10,15. Und der Reifenluftdruck auf ca. 1,9 Bar eingestellt. Griffigkeit und Komfort gingen vor Verschleiß.
11.00 Eben mal 120km zurück gefahren, dabei nicht unbedingt die maximal erlaubten 90km/h beachtet ;-) Gut passend angekommen, bei herrlichster Sonne und 12°C gleich eines dieser Schwimmautos erwischt und eine ca. 30 minütige Eisbergbeobachtungskreuzfahrt gemacht, herrliche Bilder. Und immer in Beobachtung eines Rettungsschwimmers. |
Auf der anderen Seite der Strasse 1 ist gleich der Atlantik, der die rausgespülten Eisberge gleich wieder an den Strand geschleudert hat. Einmalig. |
14.00 An einem überlaufenen Tourist-Info-Point in Skaftafell, den 998-Abstecher, den Wanderweg zum Svartifoss, ca. 1,5km immer bergauf erklommen. Ein bisschen Bewegung tut auch mal gut. |
Tagesroute: Heute sind wir nur die Route 1 hin und her gefahren. Erst nochmals zurück zum Jökulsárlón-Gletschersee und dann wieder zurück, nur ein paar Abstecher zu Gletscher und Wasserfällen. Zum Abschluss sind wird noch die erste Hochlandpiste F206 zum Laki-Vulkan gefahren, leider durch Hochwasser vorzeitig gestoppt.
Gesamtkilometer = 21509km, Tageskm = 300km, Reisekm = 2175km
8. Tag 02.07.06:
09.30 Schon gefrühstückt geht es los, erst mal noch einen vernünftigen Straßenatlas gekauft, der von Shell ist echt der größte Mist, gibt zu Hause erstmal einen netten Brief an Shell.
Erstmal ein bisschen mit der Natur rumgeknuddelt. |
12.00 Der Wasserfall Ófærufoss wurde von dem Parkplatz in einer Stunde erwandert, Gemsenfähigkeiten waren gefragt. Lava ich schönsten Farben. |
Auf dem Parkplatz wieder angekommen, gab es noch für's Männerauge. Ein Isländer-F350-Wohnkabine, voll krass! |
Weiter ging es auf der Hochlandpiste, durch etliche Furten, allesamt kein Problem. |
Kurz vor Landmannalaugar gab nochmals eine kräftige Unterbodenreinigung fürs Auto. Danach dann eine Reinigung für uns, ein naturbelassener Hot-Spot sorgt für wohlige Wärme im Wasser, toll. |
15.30 Leider fing es mal wieder an zu Regen und die Temperatur sank auf angenehme 5°C, brrrrr....
Also weiter die Hochlandpiste mit weiterhin vielen Furten, der Winter hat wohl neue beschert, jedenfalls sind selbst auf neue Straßenkarte nicht alle verzeichnet. |
Danach ging es dann immer so weiter, krasse Pfade durch Lavagesteine, steile Auf- und Abfahrten und Schneefelder, die ich, wenn möglich, gemieden habe oder mit viel Schwung mehr über- als durchquert habe, der Schnee war gut verharscht, als trug er ein bisschen.
Als wir den Jeep-Track zur F208 gefunden haben, ging es mit der Piste auch wieder besser, also einfacher voran. Hinweisschilder gibt es so gut wie gar nicht auf den Jeep-Tracks, ohne GPS ist man aufgeschmissen. |
Zurück auf der F208 ging es schnellst möglich zum Hotel, noch einen kleinen Abstecher zum Wasserfall Þjófafoss, nur 4km auf einem einfachen Jeep-Track. |
20.30 Im Hotel Hvolsvöllur in Hvolsvöllur angekommen und ab ins Bett, total fix und foxi. |
Tagesroute: Fast nur so, wie Smyril -Line es vorgeschlagen hat, also zuerst die Route 1 für 23km, dann in die 208, die nach 16km die Hochlandpiste F208 übergeht. Nach weiteren 27km gab es kleinen Abstecher nach Eldgjá. Zurück auf der F208 ging es 30km nach Landmannalaugar. Von dort zurück auf die F208 ging es irgendwo abweichend vom Plan auf den Jeep-Track nach Krakatinkur und über verschiede andere Jeep-Tracks zurück auf die F208. Am Ende der Piste dann auf die F225, dann auf die 26 und zum Schluss wieder auf der Ringstrasse 1.
Gesamtkilometer = 21757km, Tageskm = 248km, Reisekm = 2423km
9. Tag 03.07.06:
07.30 Wecker, ach nee.... Mal so richtig ausschlafen.... Na gut, wieder ein volles tolles Tagesprogramm. Mal sehen, wie das Frühstücksbuffet ist.
Zwei Zimmer sind belegt gewesen, dem entsprechend klein war das Buffet, aber es von allem und auch genug da.
09.15 Nach Abfahrt erstmal noch tanken, Gesamtkilometer = 21757km, getankte Liter = 62,76 aber es war ein Automat, den ich ein klein wenig zu geringes Limit gegeben habe, also fehlen so ca. 1-3 Liter. Durchschnitt = 11,86
10.00 Am Wasserfall Seljalandsfoss angekommen, wie so oft nicht die einzigen Touristen. Ist ein schöner Wasserfall der besonderen Art, man kann hinter ihm stehen. Schööön. |
Unterwegs dorthin sind uns noch ein paar Artic-Monster-Trucks begegnet, krass. |
Und die letzte Furt vor dem Gletscher hatte es auch nochmals in sich, ganz schön tief. Der Sorento meistert auch dies. Das Wetter ist auch hervorragend, sonnig und 15,5°C.
13.00 Die 1 weiter in Richtung Osten gefahren und wieder einen netten Wasserfall, Skogafoss, gefunden. Super Wetter, also die Picknickdecke geholt und ein schönes Mittagspäuschen gemacht. |
16.00 Ein Freilichtmuseum gleich um die Ecke des Skogafosses besucht. Man waren die früher klein, die Isländer. |
18.00 Auf der Rücktour gleich die nächste Abfahrt genommen und den Gletscher Sólheimajökull des Mýrdalsjökull besucht, ein ziemlich dreckiger Gletscher, hat sehr viel Lava mitgeschleppt. |
19.00 Jetzt endgültig auf den Weg nach Reykjavík gemacht, sind ja noch gute 150km.
21.00 Ankunft im Hotel Atlantis. Naja, gibt ziemlich sicher bessere Hotels.... Von außen eine echt billige Absteige an einer recht viel gefahrenen Strasse in einem Geschäftsgebiet. Das Zimmer ist allerdings recht groß und halbwegs sauber und hat alles was man braucht, sogar Kühlschrank, Herdplatten und Mikrowelle. Das Wasser hat einen betörenden Duft nach Schwefelwasserstoff.
Tagesroute: Route 1 von Hvolsvöllur ca. 23km in Richtung Osten, dann die 249 bis zum Seljalandsfoss und weiter zum Lónið und dann bis zum zu tiefen Steinholtsá. Die 249 also wieder zurück und die 1 in Richtung Osten bis zur 221 weiter gefahren. Dann einfach nur die 1 Richtung Westen bis zu Reykjavík.
Gesamtkilometer = 22069km, Tageskm = 312km, Reisekm = 2735km
10. Tag 04.07.06:
08.00 Aufstehen. Frühstücksbuffet ???? Naja, ein bisschen einfach gehalten und das, wo das Hotel ein bisschen besser ausgebucht ist, als die Hotels bisher. Na gut, satt geworden. Aber Hotel ist an allen Enden noch nicht fertig oder schon wieder eine Baustelle, so ist, nur zum Beispiel, der Heizkörper im Badezimmer noch nicht angeschlossen.
11.30 Ankunft in der Blue Lagoon, es riecht hier überall nach Schwefelwasserstoff. |
14.15 Abfahrt von der Blauen Lagune, 1700Kr Eintritt pro Person. Ist schon etwas besonderes, auch im Regen. |
15.00 Picknick im Auto an der Südküste. Schöne Wellen.
Zwischenstopp am Vogelfelsen Krýsuvíkurberg, bisher eine gute Jeep-Piste. |
16.30-17.00 Jetzt eine nicht mehr so gute Jeep-Piste, eigentlich überhaupt keine Piste mehr, sondern nur eine Furche im Gelände, der Sorento hat sich bisher sehr gut gehalten, aber in einer ziemlich lehmigen Furche ist er einfach nicht mehr weitergekommen, wir haben eine halbe Stunde gebraucht, um ihn mittels des schon zuvor benutzten Campingspatens freizubekommen und haben es versucht, den Weg doch noch zu fahren. Es ging aber nicht, also sind wir wieder unverrichteter Dinge und mit ein paar Schrammen mehr an Auto zurück.
17.30 Hot-Springs bei Fúlipollur und Krýsuvík-Seltum. Eine echt andere Welt, soviel Geblubber aus der Erde und der Duft...... |
Dann auf dem Zurück ins Hotel noch den schwarzen See Klerfarvatn mehr oder weniger durch den Nebel gesehen und auch noch eine Trocknungsanlage für Trockenfisch, sieht ja lecker aus. |
Durch die exponierte Lage des Hotels an der großen Strasse kann man auch gut die Autos beobachten, hier in Reykjavík fahren fast nur normale PKWs rum, recht wenig Geländewagen und fast gar nicht echte Isländerumbauten. Deutsche Autos fast gar nicht, wenig Franzosen und viele Japaner. Die umgebauten Geländewagen verschiedenster Hersteller sind echt krass. 35" sind sehr häufig anzutreffen, 38" schon seltener, sieht aber auch manchmal recht komisch aus. Und dann natürlich diese Monster-Trucks mit ihren 44"-Umbauten....
Tagesroute: Von Reykjavík die 41 Richtung Westen über Hafnarfjörður und weiter bis zur Kreuzung mit der 43, die dann bis zur der blauen Lagune. Dann die 43 weiter bis Grindavík, links in die 427 bis zu einem Schild was nach Krýsuvíkurberg, den Vogelfelsen für, den dann folgen und nicht über die Strassen wundern, sie stimmen mit dem Plan nicht überein. Auf der Hälfte von Krýsuvíkurberg nach der nächsten besseren Strasse in Krýsuvíkurhraun wieder umgekehrt und dann die 427 wieder weiter gen Osten, dann die 42 vorbei am Schwarzen See und den Hot Springs Richtung Reykjavík zum Hotel.
Wetter: Fast ganztägig Regen und Nebel
Gesamtkilometer = 22201km, Tageskm = 132km, Reisekm = 2867km
11. Tag 05.07.06:
09.45 Frühstück wie am Vortag, Abfahrt vom Hotel und erstmal Tanken, Luftdruckcheck (vorn 28, hinten 27 PSI) und den gröbsten Dreck abgespült. Autos mit Wasser abspülen ist hier überall kostenlos möglich.
Gesamtkilometer = 22204, getankte Liter = 49,72 - der 2 Liter, die ich beim letzten mal vergessen hab, ergibt einen Durchschnitt von 10,68.
Anschließend noch Reykholt besichtigt, ein Museum rund um 'Snorri Sturluson'.
13.30 Einen großen Doppelwasserfall, Hraunefoss und Burnafoss, besucht. |
Es gibt aber auch ganz Harte, die nehmen den Track sogar mit dem Fahrrad! |
17.15 Bei Þingvellir liegt der mittelozeanische Rücken frei sichtbar im Tal, man kann die Bruchkante der Erdplatte ganz genau sehen. |
18.30 Zurück im Hotel.
Tagesroute: Die Route 1 aus Reykjavík raus (ziemlich voll) über Mosfellsbær bis zur 47, die dann rechts rein und um den Fjord Hvalfjördur rum bis zur 520. Die nach 25km in die 50 übergeht. An der Kreuzung zur 518 liegt Reykholt. Die 518 folgen und dann die Hochlandpiste 550 nehmen und an dem Berg 'Ok' vorbeifahren bis nach Þingvellir. Danach nur noch die 36 wieder zurück über Mosfellsbær nach Reykjavík.
Wetter: Ganztägig Regen und Nebel, Abends trocken.
Gesamtkilometer = 22464km, Tageskm = 263km, Reisekm = 3130km
12. Tag 06.07.06:
Im Hafen lag die Maxim Gorkiy, ein echt dicker Pott, die Passagiere werden uns nochmals begegnen.... |
Einen kleinen Einkaufszwischenstopp bei einem 'Bonus', ein richtig guter Supermarkt und dazu recht preiswert, für isländische Verhältnisse.
13.30 Noch mal den Graben von Þingvellir besucht, bei den Wetter heute mach es auch Spaß. |
Ein Stückchen weiter ist dann noch der Gullfoss, ein..., na, natürlich, ein Wasserfall. Aber ein ganz schön Großer. |
Tagesroute: Aus Reykjavík nach Norden die 1 bis Mosfellsbær, dann die 36 gen Osten. Nach Þingvellir links in die 365, Asphalt abwechselnd mit Schotter bis nach Laugarvatn. Links ab in die 37 bis zur 35, die wieder links bis zum Geysir. Danach dann die 37 weiter bis zum Gullfoss. Von da wieder ein Stück zurück bis zur 30, die dann bis Flúdir. Dort dann rechts ab in die 341 bis Syðra-Langholt zum Farm-Hotel.
Wetter: ganztägig schönes fast wolkenloses Wetter mit 14°C.
Gesamtkilometer = 22635km, Tageskm = 171km, Reisekm = 3301km
13. Tag 07.07.06:
07.20 Wecker klingelt, heute noch viel vor.
08.45 Auf geht es, da wir durch das Hochland wollen, tanken wir erst mal noch mal rand voll, Gesamtkilometer = 22652km, getankte Liter = 45,23, Durchschnitt = 10,10.
09.30 noch einen Wasserfall besucht, lag zum Glück auf dem Weg, ein Doppel-Wasserfall Namens Hjálperfoss. |
Aber der Höhepunkt, also eher der Tiefpunkt war dann die eine Furt Nýjadalsá, eine breite und sandige Wasserdurchfahrt, aber das der Sorento gut gemeistert, wie ich es auch ausprobiert habe, aber in der Mitte des Hauptflusses war eine tiefe Auswaschung, die nur die Spezial-Jeeps bewältigen konnten. :-(((
Ziemlich geknickt sind wird dann die 100km wieder zurück und hatten dann an dem zuvor schon erwähnten Doppel-Foss bei 16°C eine Essenpause eingelegt, es war jetzt schon 16.30.
20.15 Die Temperaturen sind hier ja noch besser, nur 1,0 bzw. 0.5°C bei Arnarbæli.
Tagesroute: Vom Hotel die 341 weiter gefahren auf die 30, die dann links abgebogen auf die 32 und die immer geradeaus, geht dann in die F26, die Sprengisandur, über. Bis zu der Furt Nýjadalsá, umgedreht und alles wieder zurück. Also von der F26 auf die 32, dann rechts auf 30, Am End dann rechts auf die 35 bzw. F35. Die dann viele Kilometer immer gerade aus bis hinter dem Hochland auf 732 und dann 731 bis zur Ringstrasse 1, die dann immer gefolgt, über Akureyri bis zum Hotel.
Wetter: Anfangs schöne Sonne 15°C, im Hochland jedes Mal in den Wolken mit Regen und kalt
Gesamtkilometer = 23386km, Tageskm = 751km, Reisekm = 4052km
14. Tag 08.07.06:
08.30 Heute ein bisschen später aufgestanden, gestern war doch einig viel, wir sind völlig neben uns. Ein großes Hotel, was voll ausgebucht ist. Ein sehr schönes Zimmer und auch ein großes Frühstücksbuffet.
10.30 Heute machen wir nur Pseudoausflüge, ein bisschen in der Gegend rum fahren.
Bei Gesamtkilometer = 23386 erstmal den Tank wieder gefüllt, getankte Liter = 81,07, Durchschnitt = 10,51
13.00 Doch noch einen interessanten Ort gefunden, Námaskarð, ein Blubbergebiet mit vielen heißen Quellen. |
15.00 Hotel. Das war es für heute, nur ein bisschen ausruhen.
Tagesroute: Die 1 bis hinter den Mývatn-See bis zu den heißen Quellen bei Námaskarð und die 1 über die 848 und der 1 wieder zurück ins Hotel.
Wetter: kalt 8°C, aber trocken.
Gesamtkilometer = 23480km, Tageskm = 94km, Reisekm = 4146km
15. Tag 09.07.06:
07.30 Heute ist Wal-Beobachtung angesagt, also früh aufstehen.
08.40 Wieder lecker gefrühstückt, das Hotel ist schon wieder knall voll.
09.10 Ankunft in Húsavík, gleich an den Schalter zum Ticket kaufen. Wir sind nicht die Einzigen, erstaunlich, wo die ganzen Touristen auf einmal herkommen.
So, waren die letzten, die auf das Segelschiff kommen, wir haben uns für die Extremste Tour entschieden, ein umgebautes altes Fischerschiff mit Segeln. Und jetzt auch mit Motor.
14.00 Im Hotelzimmer angekommen und gleich erstmal unter die warme Dusche, wir sind total durchgefroren...
18.30 Wir machen uns noch mal auf den Weg.
Bei Hveravellir den Geysir Ystihver gefunden, blubberte aber nur rum, wer weiß, wann der mal aktiv ist.
19.30 Godafoss |
22.00 Wieder zurück, reicht für heute.
Tagesroute: Die 1 und die 845 und dann die 85 bis nach Húsavík. Die gleiche Route zurück. Dann nochmals die 1 gen Norden, die 854 rechts abgebogen, bis zur 87 und dann gen Norden bis zu Hveravellir. Den gleichen Weg zurück bis zur 1 und die dann immer weiter bis nach Akureyi. Dann die 1 wieder zurück bis zum Hotel.
Wetter: Bedeckt, trocken, 5 - 7°C
Gesamtkilometer = 23756km, Tageskm = 276km, Reisekm = 4422km
16. Tag 10.07.06:
08.00 Der Wecker mal wieder.
09.30 Abfahrt. Der Plan der Smyril-Line wurde verworfen, wir fahren an die Nordküste.
10.30 Das 'Krafla Powerstation' geothermisches Kraftwerk von einen schönen Ausblickpunkt fotografiert, es zischt ziemlich laut. |
Nebenan ist dann der Viti-Krater, inzwischen mit Wasser gefüllt. Er war 1724 ausgebrochen. |
Ein Stück zu Fuß ist dann ein weiteres Gebiet Leirhnjúkur mit heißen Quellen und der Lava von 1984. |
Man läuft dort quer durch die Landschaft mitten in der Lava und der überall kochenden Quellen. Beeindruckend. |
17.15 Ein echt naturbelassener Atlantik-Strand bei Finnafjördur. |
Eigentlich bauen die Isländer ihre neuen Hautstrassen immer möglichst flach, aber hier ging es wohl nicht anders, ein quer über ein Berg, 14km mit 15% Steigung, nicht schlecht. |
18.45 Ein netter Wasserfall Tærfoss.
20.00 Ankunft im Hotel Svartiskógur in Hallgeirsstöðum. Ein nettes Hotel mit Campingplatz.
Tagesroute: Vom Hotel die 1 ein ganzes Stück bis zur 846, die dann links rein. Immer weiter, am Dettifoss vorbei, ist eine (heute) staubige Piste, bis zur 867. Die Piste wurde gerade wieder geöffnet, ein Straßenräumfahrzeug glättete gerade die Piste. Dann die 85 über Þórshöfn bis nach Vapnafjördur. Dann die 917 bis zum Hotel in Hallgeirsstöðum.
Wetter: leicht wolkig bis wolkenlos, trocken, 8 - 16°C
Gesamtkilometer = 24115km, Tageskm = 359km, Reisekm = 4781km
17. Tag 11.07.06:
08.00 Wie immer, aufstehen. Das Frühstücksbuffet war ein bisschen langweilig, aber für sechs Personen insgesamt lohnt es sich sicher nicht mehr auf zu tischen. Aber wir sind wie immer satt geworden.
09.30 Und los, heute ist der Snæfell auf dem Programm.
10.00 Tanken, Gesamtkilometer = 24148, getankte Liter = 71,95 Durchschnitt = 9,92
Rentiere live. |
19.20 Wieder im Hotel.
Tagesroute: Vom Hotel die 917 in Richtung der 1 und die dann bis kurz vor Egilsstaðir. Von dort die 931, dann die 910 immer in Richtung Snæfell und weiter bis es nicht mehr weiter geht. Dann wieder zurück zur 910 und die dann bis zum im Bau befindlichen Staudamm Kárahnjúkar. Westlich der Jökulsá á Brú immer in Richtung Brú (langweilige und holperige Strecke). Kurz vor Brú dann die 923 in Richtung Egilsstaðir. Auch die 1 dann in Richtung Egilsstaðir. Und dann wieder die 917 bis zum Hotel.
Wetter: leicht wolkig bis wolkenlos, nachmittags wolkig, abends regen, 10 - 12°C
Gesamtkilometer = 24425km, Tageskm = 310km, Reisekm = 5091km
18. Tag 12.07.06:
09.10 Nach dem Frühstücksbuffet, wie immer, also eher dürftig, geht es los.
18.30 Zurück im Hotel, nach einkaufen in Egilsstaðir und Mittagsessenspause im (Islands einzigen und künstlich vor 80 Jahren angelegten) Wald von Hollormsstaður. |
Tagesroute: Die 917 vom Hotel gen Süden und dann die 925 nach Norden. Rechts in die 944 bis zur 94 und die dann bis zum Ende hinter Bakkagerði bei Höfn. Dann die 94 zurück und immer weiter bis Egilsstaðir. Hinter Egilsstaðir die 1 und dann rechts die 931 bis zum Ende des Lagarfljót. Und die gleiche Route zurück bis hinter Egilsstaðir die 1 dann wieder die 917 trifft und ab bis zum Hotel.
Wetter: leicht wolkig bis wolkenlos, nachmittags wolkig, abends regen, 10 - 12°C
Gesamtkilometer = 24678km, Tageskm = 253km, Reisekm = 5344km
19. Tag 13.07.06:
09.00 Abfahrt, der letzte Tag, ach nee.... Waren schöne 14 Tage gewesen. Gemütlich nach Seyðisfjörður fahren und 12 Uhr soll die Fähre ablegen, also knapp zwei Stunden vorher da sein reicht völlig aus.
An einer Tankstelle erstmal den Reifenluftdruck wieder normalisiert. Auf der Fahrt schon einige neue Besucher gesehen, die haben es gut.
18.00 Schön lange die Sonne genossen, jetzt der Check-in.
20.15 Immer noch keine Fähre zu sehen, sollte um 20.00 angelegt haben. Die wird doch nicht schon wieder einen Defekt haben?
21.00 Der Pott kommt.
22.00 Ablegen! Hah! Noch wird der Kahn entladen, also noch lange nicht boarden oder gar ablegen. Man braucht vieeeel Geduld bei Islandfährreisen.....
23.10 Endlich Boarding, die lassen sich aber auch Zeit.
Kein Cabin-Upgrade möglich! Grauenhafte Verhältnisse in den Couchettes, es könnte auch ruhig mal einer saubermachen. Die Duschen erst.... Ich gewöhne mir das glaube ich ab.
Alles grauenhaft hier unten, NIE wieder Couchettes, nur noch Kabine, egal was es kostet. |
00.20 Bett, oder was dazu sagen soll.
Und kein sterbens Wörtchen über die stundenlange Verspätung und die dazu gekommene Verzögerung im Hafen. Wir sind bedient.
Tagesroute: Die 917, die 1 und hinter Egilsstaðir die 93 bis Seyðisfjörður. Und die Strasse links des Fjords immer runter und wieder zurück.
Wetter: Sonnig 12-14°C, frischer Wind vom Atlantik, abends zugezogen.
Gesamtkilometer = 24755km, Tageskm = 77km, Reisekm = 5421km
20. Tag 14.07.06:
10.00 Eigentlich ist es erst 09.00, mal wieder eine Stunde vordrehen, wir nähern uns unserer Normalzeit. Die Nacht ging so, wir können nur nicht verstehen, wie man so ungehemmt die Türen zu fallen lassen kann, wollen die nicht auch selber schlafen? OK. Aufstehen und sich irgendwie durch die Duschen arbeiten.
Da es ja nur bis 10.00 Boardzeit das Frühstücksbuffet gibt, haben wir uns in der Cafeteria nur ein belegtes Toast gegönnt.
14.00 boa... Kann das langweilig sein, so eine Kreuzfahrt. Das Erste mal wieder Land in Sicht, die Färöer Inseln. Die Fähre macht in Tórshavn Zwischenstopp. |
17.30 Eine Stunde Landgang und die Touristen überschwemmen Tórshavn. Noch schnell bei schönem Wetter durch die Stadt spaziert und im SMS-Shoppingcenter etwas gegessen. |
Immer noch langweilig zu kreuzen.....
21.45 Bett fertig machen, nur noch einmal quälen.... Morgen ist die Fähre um 06.00 in Lerwick auf den Shetlandinseln, wenn wir es schaffen, werden wir ein bisschen gucken. Und morgen soll es für alle freies Frühstück geben....
Wetter: Wolkig bis Sonnig und ohne Fahrtwind auch schön warm.
21. Tag 15.07.06:
06.00 Alle werden wach, die Fähre rumpelt sich in Lerwick am die Kaimauer. Alle außer ich.... ;-) |
09.00 Wach geworden, sind schon wieder die letzten in der Couchette (und abends die Ersten). Jetzt aber hurtig, schließlich gibt Gratis-Frühstücksbuffet.
10.30 Hmmm, lecker, mal wieder ordentlich gefrühstückt. Tagesplan: Langeweile.
19.00 Nach ganz viel Langeweile, aber schönem Wetter zum Sonnen, geht es noch einmal in die Couchette, müssen ja nachts nach Hause fahren.
22.00 Wir werden aus der Couchette gebeten, der Steward müsse sauber machen. Sollte er auch wirklich mal machen.
Wetter: Sonnig.
22. Tag 16.07.06:
00.00 Schon mal die Uhrzeit auf MESZ gestellt und schon beginnt mal wieder ein neuer Tag. Und wie immer auf der Fähre beginnt vor dem Anlegen das übliche Chaos, weil alle aus den Kabinen geschmissen wurden.
02.00 Wie immer hat es etwas länger gedauert, jetzt sind immerhin schon im Auto, da aber die Fähre richtig voll ist, wird das Rausfahren sicher noch eine Stunde dauern.
03.15 Es geht los.
04.20 Tanken bei 24818km, 68,09 Liter, Durchschnitt = 10,16. Mal wieder etwas zu früh aufgehört, diesmal hat die Zapfsäule wohl einen Zeitschalter drin gehabt, da es bei dem Sorento ja immer etwas länger dauert, bis er wirklich richtig voll ist.
11.00 Zu Hause angekommen. Eine kleine Pause zwischendurch haben wir uns auch gegönnt. War ganz schön heftig, so nach einer sehr kurzen Nacht zu fahren und dann waren die Autobahnen auch noch recht leer in Dänemark und zwischen Hamburg und Berlin, hat mich ganz schön angestrengt, wach zu bleiben, bei viel Verkehr um Berlin ging es dann wieder.
Wetter: sonnig
Gesamtkilometer = 25528km, Tageskm = 773km, Reisekm = 6194km
Nächsten Tag getankt, Durchschnitt dann 10,75 Liter.
Fazit:
Ein genialer Urlaub, sollte unbedingt noch mal wiederholt werden. 6194 km gefahren (€885,- Spritkosten), der Sorento hat alles gut gemeistert, die schwere Bergeausrüstung mit Bergegurten, Erdanker und Seilwinde hab ich nicht gebraucht, wird auch nur extrem selten vorkommen. Allerdings sollte eine Schaufel schon dabei sein, wenn man mal ein bisschen seltener befahrene Tracks fährt. Der Lavasand bläst sich überall hin, die Türschaniere quietschen schön, der Lack ist nicht gerade einfach wieder sauber zu bekommen, etliche Steinschlagschäden sind dazu gekommen, der Unterfahrschutz hat seine Dienste sehr gut gemacht, vor allem der Tankschutz, bei einer Wasserdurchfahrt hat sich ein großer Stein unter dem Sorento in den Weg gelegt, drei mal hat der Sorento aufgesetzt und zum Schluss eine kleine unbedeutende Delle im Tank-UFS gearbeitet.
Beste Grüße Kathrin & Dirk