Tauffahrt Tag 10

Inzwischen sind auf die Wellen von dem ehemaligen Atlantiksturm abgeflaut, so ist das Schiff schön ruhig in Nacht nach Cádiz gefahren, ungewohnt so ohne Bettschaukelei. Als wir wach wurden, lag das Schiff schon lange am Kai, lag aber nicht daran, dass wir lange geschlafen haben.

Wir hatten den ganzen langen Tag Zeit, Cádiz zu erkunden. Und da das Hafenstädtchen ja nicht so groß ist (1200 x 1800m) konnten wir es ruhig angehen. Ganz entspannt im Bistro gefrühstückt, hat zwar nur das Wichtigste da, dafür ist es da schön ruhig.

Die Sonne schien, kaum eine Wölkchen zu sehen, ab zu Fuß von Bord. Diesmal direkt von Deck 2 auf das Hafengelände, ohne lange Gangways wie sonst immer.

Rein in das Städtchen, alte Wehranlagen.

Enge Gassen.

Bäume und Parks.

Und Papageien. Ein Geschnatter. Kommt davon, wenn alle sich eine Palme zum Wohnungsbau aussuchen.

Weiter an der Küste auf dem zum Playa de la Caleta. An dem Strand vorbeigekommenn, der bei James Bond “Stirb an einem anderen Tag” als Kulisse (statt Cuba) diente.

Weiter ins Städtchen rein. Viel schöner als die großen Städte vorher, hier könnte man auch mal richtig Urlaub machen.

Schöne Gassen, schon teilweise für den Karneval geschmückt. Viele kleine Bars und Restaurants und Bäcker und Fleischer..

Und eine Markthalle, wie den Namen auch noch verdient. Mit Meeresfrüchte ohne Ende, ganz frisch und recht preiswert.

Dann haben wir noch die Camera Obscura im Torre Tavira besucht. Tolle Führung mit guter Erklärung und DEM Rundumblick über Cádiz.

Zurück an Bord von eine kleine Kaffee&Kuchen Stärkung (Holländischer Kirschkuchen) bei frischen Wind hier oben auf dem Schiff, bevor ich dann zum Sport los bin. Alleine, Kathrin hat eine Tropfnase.

Nach erfolgreicher Kalorienverbrennung folgte die entsprechende Aufnahme mit ner Currywurst in dem Bistro, wieder schön ruhig.

Mit einem kleinen Erlebnis am Rande, zwei schon recht wohlbeleibte Gäste füllten sich ‚heimlich‘ in einer Plastetüte mitbrachten Behältnis die Zuckercola ein, gibt ja nur Wasser auf der Kabine. Tsetsetse.

Noch ein bisschen die Zeit totschlagen, um 21:30 gibt es die grosse Poolparty. Mit Schokoobst und Kokosnuss-Getränke. Leider hatten die nur die kleinen Teller da, dachte sich so mancher Gast und stapelte die Spieße schön übereinander.

Eingetanzt wurde von den fünftplazierten Pärchen (Corina&Marc) der südeuropäischen Meisterschaft, da es windig und kühl war, das Schiff sich auch leicht bewegte, war nicht jeder Schritt perfekt, aber trotz gut gekonnt und sehr schön anzusehen.

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