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Tauffahrt Tag 12

Der vorletzte Tag der Kreuzfahrt beginnt mit Sonne pur. Schon fast zu warm in der Sonne im Windschatten. Aber erstmal gemütlich frühstücken und dabei die karge aber schöne Landschaft von Lanzarote bestaunen. Das Schiff hat im Hafen von Arrecife festgemacht.

Dann auf dem Deck ein schattiges Plätzchen gesucht und gewartet, das die Zeit verging, wir mußten ja auf unseres ersten und einzigsten geplanten Landausflug warten, ging ja erst Mittags los.

Im Kabine wollten wir uns dann Umziehen, nebenher gab es mal wieder Seenotrettungsübung für die Crew. Heute wurden mal die Rettungsboote ins Freie gehangen. Gab immer irgendwie Unterhaltung.

Der 25 minütige Bustransfer startete pünktlich zum Einsatzort. Da standen die zu benutzenden Gefährte schon rum.

Ach nee, die waren es nicht sondern die hier:

Boa sind das Klapperkisten.

Ein bisschen noch was Organisatorisches, die Info doch lieber ein Staubhalstuch zuwenden (haben wir nicht dabei), eine Einweisung und los ging es. Onroad und Offroad. Und immer schön hintereinander, den Dreck und Staub des Vormannes mitnehmen.

Trotz der 23° und Sonne pur mußte man ein Jäckchen anhaben, der Fahrtwind in den offen Kisten ist schon deutlich zu spüren.

Nach einer Eingewöhnungsphase ging es dann auch Kathrin wieder besser. Ist schon extrem so zu fahren.

Wir waren dann rund 3 Stunden damit unterwegs, mit ein paar Pausen. Und entsprechend dreckig. Da half dann nur eine Intensivduschung.

Und zum Abschluss des Tages und der Kreuzfahrt ausnahmsweise mal richtig vollgefressen und Cocktails vernichtet.

Dabei ein Martial Arts Showact auf der Poolbühne angeschaut. Schon doll, dass die 5cm Ytongsteine kaputt machen können. Und Fichtenleimholzplatten länge des Faser durchbrechen. 😉

Dr. Daniel Gärtner, ein Meister seines Faches war der Hauptakteur.

Der letzte Akt des Tages war dann die Koffer rauszustellen.

Tauffahrt Tag 11

Heute konnte man sich zum Frühstück mit Kaviar vollstopfen, ist irgendwie nicht so unser Ding. Mal ein bisschen, aber in Mengen….

Danach ist mal Balkonien angesagt, die Sonne steht voll auf der Backboardseite. Nahezu ungestört (nur die Shufflebord Spieler unter uns störten ein wenig) schön braten lassen.

Zwischendurch mal das Pooldeck aufgesucht, viel zu windig und somit zu frisch.

Zurück in der Kabine hatte der Stewart sein Meisterstück abgeliefert.

Die letzten Sonnenminuten auf dem Balkon verbracht, da kam gegen 14 Uhr leider schon wieder ein ‚Star Code‘, diesmal ist was im Buffetrestaurant passiert.

Wir hatten dann erstmal unser Bordkonto ausgeglichen, damit wir am Abreisetag weniger Stress haben. Kommt ja sowieso nichts mehr drauf, keine Zeit zum Geldausgeben.

Kleine Kuchenstärkung bevor es zum Sport ging. Einmal Funktional Training, den härtesten Kurs, den die Sportmädels und Jungs anbieten. Immer wieder erstaunt es uns, wer sich so alles reintraut. Wahrscheinlich aber auch nur einmal.

Beim Essen ging es dann gesund weiter, nochmals das Fischrestaurant aufgesucht. Na ja, bei Fish&Chips. 😉

Und wieder gab es Cocktails, die vernichtet werden mußten.

Promis heute gesichtet: Dieter Hallervorden (im Bistro), Matthias Morr (Kreuzfahrtreporter, beim filmen am Buffet)

Tauffahrt Tag 10

Inzwischen sind auf die Wellen von dem ehemaligen Atlantiksturm abgeflaut, so ist das Schiff schön ruhig in Nacht nach Cádiz gefahren, ungewohnt so ohne Bettschaukelei. Als wir wach wurden, lag das Schiff schon lange am Kai, lag aber nicht daran, dass wir lange geschlafen haben.

Wir hatten den ganzen langen Tag Zeit, Cádiz zu erkunden. Und da das Hafenstädtchen ja nicht so groß ist (1200 x 1800m) konnten wir es ruhig angehen. Ganz entspannt im Bistro gefrühstückt, hat zwar nur das Wichtigste da, dafür ist es da schön ruhig.

Die Sonne schien, kaum eine Wölkchen zu sehen, ab zu Fuß von Bord. Diesmal direkt von Deck 2 auf das Hafengelände, ohne lange Gangways wie sonst immer.

Rein in das Städtchen, alte Wehranlagen.

Enge Gassen.

Bäume und Parks.

Und Papageien. Ein Geschnatter. Kommt davon, wenn alle sich eine Palme zum Wohnungsbau aussuchen.

Weiter an der Küste auf dem zum Playa de la Caleta. An dem Strand vorbeigekommenn, der bei James Bond “Stirb an einem anderen Tag” als Kulisse (statt Cuba) diente.

Weiter ins Städtchen rein. Viel schöner als die großen Städte vorher, hier könnte man auch mal richtig Urlaub machen.

Schöne Gassen, schon teilweise für den Karneval geschmückt. Viele kleine Bars und Restaurants und Bäcker und Fleischer..

Und eine Markthalle, wie den Namen auch noch verdient. Mit Meeresfrüchte ohne Ende, ganz frisch und recht preiswert.

Dann haben wir noch die Camera Obscura im Torre Tavira besucht. Tolle Führung mit guter Erklärung und DEM Rundumblick über Cádiz.

Zurück an Bord von eine kleine Kaffee&Kuchen Stärkung (Holländischer Kirschkuchen) bei frischen Wind hier oben auf dem Schiff, bevor ich dann zum Sport los bin. Alleine, Kathrin hat eine Tropfnase.

Nach erfolgreicher Kalorienverbrennung folgte die entsprechende Aufnahme mit ner Currywurst in dem Bistro, wieder schön ruhig.

Mit einem kleinen Erlebnis am Rande, zwei schon recht wohlbeleibte Gäste füllten sich ‚heimlich‘ in einer Plastetüte mitbrachten Behältnis die Zuckercola ein, gibt ja nur Wasser auf der Kabine. Tsetsetse.

Noch ein bisschen die Zeit totschlagen, um 21:30 gibt es die grosse Poolparty. Mit Schokoobst und Kokosnuss-Getränke. Leider hatten die nur die kleinen Teller da, dachte sich so mancher Gast und stapelte die Spieße schön übereinander.

Eingetanzt wurde von den fünftplazierten Pärchen (Corina&Marc) der südeuropäischen Meisterschaft, da es windig und kühl war, das Schiff sich auch leicht bewegte, war nicht jeder Schritt perfekt, aber trotz gut gekonnt und sehr schön anzusehen.

Tauffahrt Tag 9

Es wurde ja in der Nacht die Zeit wieder auf Normal gestellt, also eine Stunde geklaut. Zum Glück gestern früh im Bett gewesen, trotzdem war schon wieder längst Zeit zum Aufstehen und Frühstücken.

Mal in das X-Panoramadeck auf unserem Deck geschlichen, schön ruhig, keine anderen Gäste. Alles mit X ist, wie auf der MSC der Yacht-Club, den besserzahlenden Gästen vorbehalten.

Jetzt sah man auch, dass der Kapitän es nicht eilig hatte, statt der 19-20 Knoten fuhr er nur rund 8-9. Bis Cádiz ist es nicht so weit.

Da es dort etwas frisch war, weil keine Sonne reinschien, sind wir auf das Pooldeck umgezogen. Wie zu erwarten war, sind wir nicht die Einzigen hier, also man fühlt sich wie die Sardinen in der Büchse, schön eng aneinander. Wer es mag…. Und dann gibt es ja noch die Speziellen hier, die erstmal anfangen die Liege neu auszurichten, egal ob sie dann mitten im Weg stehen, Hauptsache Sonne. Das arme Personal. Der Barkeeper mit dem fahrbaren Bierstand kam kaum durch.

Die Sonne brät aber schon orentlich hier im Süden vor der iberischen Halbinsel.

Leider sieht man jetzt so richtig, dass die meisten Passagiere nicht nur etwas zu viel auf Rippen haben, sondern richtig übergewichtig sind. Und immer rein mit den Cocktails und dem, zugegebenerweise, sehr leckeren Eis.

Seit Lissabon hat es einen Bettenwechsel gegeben, jetzt sind auch paar etwas Jüngere mit an Bord.

Wir hatten uns im Laufe der Brutzeleinheit auf der Sonnenliege heute entschieden, den Sport ausnahmsweise (ja wirklich) ausfallen zu lassen, zum Ersatz musste dann eine Waffel und ein Cocktail her.

So langsam sank die Sonne, es wurde merklich frischer und die Liegenbesetzer flüchteten unter Deck, wir dann auch.

Es musste dann schon wieder entschieden werden, wo zu Abend gegessen wird. Nach dem durchstöbern der aktuellen Karten viel es leicht, ins Atlantik Classic zum T-Bone-Steak-Essen. Zwar recht dünn geschnitten, aber trotzdem medium gegrillt. Und lecker.

Jetzt stellte sich nur noch die Frage, wollen wir Dieter Hallervorden uns angucken, oder nicht? Das hatte sich schnell erledigt, wir hörten von jemanden nebenan in der Lounge Ruhepol das es sehr voll sein soll und es sogar eine zweite Aufführung geben soll. Also erstmal alles richtig gemacht und den Cocktail weiter schlürfen.

Es überkam uns dann eine gewisse Müdigkeit, also ab in die Kabine und im Theaterkanal dann die Show von Didi gesehen.

Tauffahrt Tag 8

Nach der langen Nacht gestern recht müde aufgestanden und gerade noch das Frühstück geschafft.

Dann rafften wie uns auf, nochmal ein bisschen Lissabon zu begehen, ein wenig in die Geschäfte zu gucken. Wieder kein Geld ausgegeben.

Noch ein Filmchen von der 28 gedreht.

Und dann auf dem Schiff zurück ein leckeren Eisbecher gegessen.

Auf der Kabine wieder Reisetagebuch geschrieben und überlegt, wo wir am Abend essen wollen.

Bevor wir dann zum Essen gegangen sind, wollen wir noch die Fahrt unter der Brücke miterleben. Leider war das Wetter uns nicht wohlgesonnen. Nebel und leichter Regen machten das fotodingsen unmöglich.

Heute mal wieder ein anderes Restaurant ausprobiert: ‚Gesundundlecker‘. Boa war das gesund. Mit jedem Bissen wurde man fitter. Für gesund war es auch lecker. Aber so richtig lecker nach unseren Geschmack war es dann doch nicht.

Irgendwie haben sich die letzten Tage doch bemerkbar gemacht, heute gleich nach dem Essen ins Bett.

Dann hörten wir im regelmässigen Rhythmus das Nebelhorn, war also draussen echte Suppe.

Tauffahrt Tag 7

Immer müder…. Tja kein Erholungsurlaub, so ein Städtetrip…. Naja bald gibt es ja wieder einen Seetag, bis dahin: Durchhalten.

Nach dem üblichen Frühstück im Buffetrestaurant trieb es uns wieder von Schiff. Heute wollten wir mal etwas weniger laufen, dafür dann die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Sozusagen liegt neben dem niegelnagelneuen Hafen für die großen Kreuzfahrtschiffe einen U-Bahn-Station. Mit einem Ticketautomaten, der sehr ähnlich dem in Leixões ist. Also kein Problem, wieder so ein elektronisches Ticket gekauft und mit einem Ganztagestarif aufgeladen.

Dann gleich runter in die U-Bahn und eigentlich ziellos gen Norden gefahren. Einfach mal am Zoo ausgestiegen. Wir dachten zuerst, der Zoo ist kostenfrei, die Leute gingen einfach hinein. Na gut wir dann auch. Nein, natürlich nicht kostenfrei der Zoo, es war nur so eine Art Vorplatz, aber mit Essen und Trinken, Fahrautomaten für Kinder und ein paar Voileren. Sehr nett auch so schon.

Und nun? Mit dem Bus vom Zoo zu der einen Endhaltestelle der Tram 28 gefahren, der Busfahrer hat einen ordenlichen Fanjo oder Schuhmacher in sich, typisch Südländer halt. Die anderen Autofahrer sind aber genauso…

An der Endhaltestelle angekommen, voll die Warteschlange, ach nee… Aber die Tram fährt ja alle 10 Minuten, so mehr oder weniger genau. Die erste Tram war brechendvoll, wir passten dann zum Glück nicht mehr rein. die Zweite hätten wir stehen müssen, die haben wir dann ausgelassen, die Dritte war dann unsere. Haben aber eben nicht 3×10 Minuten gewartet sondern vielleicht 15.

Es rumpelte und ratterte die alte Tram 28, aber echt toll die rund eine Stunde Fahrt durch Lissabon. Oft sehr kurvig und sehr eng, manche Autos standen im Weg…

Am anderen Ende der Strecke hieß es aussteigen, ein bisschen schlendern und dann fanden wir auch den berühmten Kirschschnapsladen ‚A Ginjinha do Rossio‘.

Lustig dann weiter geschländert und nochmals am ‚Elevator de Santa Justa‘ vorbeigekommen. Und wieder nicht nach oben gefahren, einfach zu viele Touris, die das auch wollten.

Hmmm, was nun? Der Tag ist noch nicht rum und die Tageskarte noch gültig. Wir sind dann ein bisschen zum Platz ‚Praça do Comércio‘ gelaufen …

… und dann in Tram 15 Richtung Westen gestiegen. Es war wieder ein alter Zug und es war mal wieder voll. Wir sind dann bis Belém gefahren und zu Fuß zum Torre de Belém gelaufen, dem alten Wehr- und Zoll-Turm von Lissabon, das Letzte, was die alten Entdecker damals gesehen haben.

Am Ufer langsam wieder zurück zum Endecker-Denkmal.

Noch einen Abstecher zum Praça do Império und dem Museu Nacional de Arqueologia und dann wieder in die (mal eine neue) Tram zurück zum Schiff, reicht für heute.

Heute ist ja der große Tag auf dem Schiff, die Taufe. In der Annahme, das sich alle etwas schicker kleiden, war auch so gewüscht worden, in etwas schickeres geschält. Und zum Taufdiner ins Atlantik Classic zu 18 Uhr gegangen. Irgendwie (typisch deutsch) wollten alle das selbe, nur mit Kleidungsordnung nicht. Entsprechend Chaos beim Tischsuchen und das Bedienungspersonal in Hektik.

Aber Essen war sehr lecker. Es gab aus allen Küchen etwas Leckeres.

Nach den gut anderthalb Stunden Dinner sind wir an Deck gegangen um ein Plätzchen zu finden um die Taufshow zu sehen. Ich hab mir ja gedacht und so war es auch, die erste Reihe ringsum war schon besetzt. Über eine Stunde vor Beginn. Und dann auch mit Stühlen und Sesseln schön bequem gemacht. Wahrscheinlich waren die schon seid Mittag da und haben ihren Platz verteidigt.

Wir fanden dann einen recht aussichtsreichen Platz in zweiter Reihe. Und dann ging das Gedränge los, als alle vom Dinner kamen.

Zum Beruhigen gab es Pommery Champagner (trockenes Zeug, aber mit Geschmack).

Die Krönung war dann ein Berufsfotograph, der erst eine halbe Stunde vor Beginn kam und sich mit seinem Supertele nach vorn drängelte.

Apropos Show, es wurde ja extra dafür eine Bühne über dem Pool gebaut. Seit La Coruña waren die Bühnenbauer damit beschäftigt. Sollen wohl 35 Mann gewesen sein. Was für ein Aufwand.

Kurz nach 21 Uhr ging dann die Party los. Das Schiff hatte dich ja schon vom Kai gelöst, eine Schiffstaufe darf ja nur auf offenem Wasser gemacht werden. Es lag jetzt in der Nähe der Brücke Ponte 25 de Abril und von der Statue Jesus….

Ansprache der Kreuzfahrtdirektorin und moderiert von ‚Magelan‘ (angeblich ein Nachfahre des echten Magelan). Verschiedene Tanzaufführungen, schon bunt und mit vielen Lichteffekten.

Die Taufe selbst führte Carolin Niemczyk von der Band  Glasperlenspiel durch. Die haben auch extra ein Tauflied geschrieben.

Danach gab ein großes Feuerwerk, welches hinter Brücke abgefeuert wurde, so war es ein schönes Bild.

Danach gab es noch ein Konzert von Glasperlenspiel. Und schon Abschluss spielte von DJ… auf.

Die Reihen der Gäste lichteten sich rapide, ist wohl nicht das Zielpublikum dieser Musik.

Leider war nichts von dem vorher groß und lange angekündigten Heino zu sehen. Nun gut, ich kann auch darauf verzichten…

Tauffahrt Tag 6

Über Nacht hat uns der Kapitän sicher übers Meer geführt und in Lissabon fest gemacht. Leider so früh, dass wir die Unterdurchfahrt unter der Brücke ‚Ponte 25 de Abril‘ (sieht fast, aber auch nur fast, so aus wie de Golden Gate Bridge) nicht mitbekommen haben, bzw. es noch Dunkel war. Vielleicht sehen wir sie ja bei der Abfahrt übermorgen.

Also die müden Knochen aus dem Bett gehoben und nach dem Frühstück die erste Runde in Lissbon in Angriff genommen.

Also rein in die östliche Altstadt. Schöne alte Häuser mit ihren Kachelfassaden, enge Gassen, vielen Treppen. Und vielen Bars und Restaurants. Manchmal ist es schon doof, das es auf dem Schiff All-inklusive gibt.

Und eine Menge an Touristen. An vielen Sehenwürdigkeiten standen dubiose Verkäufer rum, da bekommt sicherlich alles was man begehrt.

Und die historische alte Tram 28 zum ersten mal gesehen.

Schon wieder ganz schön viele Schritte gegangen, aber noch nicht die Kalorien verbrannt, die nötig sind (wegen dem Essen). Also Sport, Balance und Functional Training. Jetzt ‚dürfen‘ wir Essen gehen.

Nach dem Frischmachen, haben wir noch ein bisschen die Vor-vorproben des Show für morgen abend geguckt.

Heute mal das Fischrestaurant aufgesucht, auch sehr lecker. Fischiger Vor-, Zwischen- und Hauptgang. Nur das Dessert dann nicht aus der Welt des Meeres.

Jetzt wurden alle Zugänge zu den Poolbereich gesperrt, auch die Webcam wurde ausgeschaltet, es wurde eine Generalprobe der Show durchgeführt, es sollte aber geheim bleiben.

In der Showbar platzgenommen und mit Cocktails auf den Auftritt von ‚Fado‘ gewartet. Dabei wieder mal ein typisch Deutsch oder sogar besser Berliner Slang von Nachbar-Tisch mitbekommen, was sich leider auf Grund der Lautstärke auch nicht vermeiden ließ.

‚Fado‘, eine kleine Musikertruppe sangen dann typisch portogiessche Lieder voller Stolz und Emotionen, richtig toll. Das fanden auch alle anderen Gäste der Schaubar, nur die berliner Schnauzen nicht, die unterhielten sich jetzt entsprechend lauter weiter…. Unglaublich…

Promis heute: –

Tauffahrt Tag 5

Wir durften ja heute eine Stunde länger schlafen, Portugal hat ja Greenwich-Zeit, also eine Stunde früher. Trotzdem irgendwie müde. Wahrscheinlich doch etwas viel gelaufen gestern.

Inwischen ist das Schiff in Leixões angekommen, einen Nachbarort von Porto, mit einem sehr großen Hafen.

Nach den Frühstück (immer wieder was neues gefunden), sind mit einem Bus von Hafengelände gefahren worden, dann dort in Leixões die ‚S-Bahn‘ gestiegen und nach Porto gefahren. Hier geht alles elektronisch, eine Guthabenkarte aufladen und dann einfach vor dem Einsteigen die Fahrt entwerten. Die Bahn rumpelt auch ein bisschen, wir hatten aber einen alten Zug erwischt.

Das alte Porto ist eine schicke enge kleine Stadt am doch recht steilen Ufer des Rio Douro. Leider gibt es doch recht viele Ecken, die verkommen sind, aber auch wieder schicke Stellen längs des Ufers, mit vielen Bars und Restaurants auf der einen Seite und viele, also allen, Portwein-Destillen auf der anderen. Wir wollen ja auch eine, ‚die beste‘, Destillierie besuchen, aber leider haben die um halb Eins bis um Zwei zum Mittag zu. Und danach erst die Führung zu beginnen hätte uns im Zeitplan sehr in Bedrängnis gebracht. Wir mussten ja noch zurücklaufen, mit der Bahn fahren und auf Schiff bis 17:30.

Dann sind wir eben weiter durch Porto gelaufen, oben auf der Brücke ‚Ponte Luís I‘ hin und unten zurück.

Auf dem Weg zurück zur S-Bahn gab es immer wieder noch was zu gucken.

Die Rückfahrt in der S-Bahn lief problemlos, auch wenn in Porto die Bahn sehr voll war. Dafür rumpelte der Zug jetzt nicht.

In Leixões sind wir dann zum Abschluß des Landganges an den Strand ‚Praya de Matosinhos‘ gegangen. Wieder viele Wellensurfer, die Wellen vom Atlantiksturm sind immer noch aktiv. Ziemlich breiter Strand, schöner Sand. Da wird sicherlich im Sommer ordentlich was los sein.

Die Füße schmerzen noch von gestern und heute, obwohl heute weniger gelaufen, aber immernoch rund 10 km. Zurück auf dem Schiff die Zeit mit Frischmachen, Essen und Cocktails verbracht, bis am Abend statt der geplanten Roncalli-Show (wellenbedingte Absage) noch einmal Wolfgang Tretter auftrat, mit einem Soloprogramm. Wie immer sehr bissig und wahr.

Leider gab es mal wieder einen Star Code kurz vor der Show, der zweite, den wir mitbekommen haben.

Danach dann noch zur Einladungs-Dessertparty im Esszimmer (einem Bereich, wo eigentlich alles etwas zusätzlich kostet) gegangen und wirklich lecker Dessert gegessen. Aber so spät am Abend dann doch lieber nicht zu viel.

Wieder spät geworden, ab ins Bett.

Promis Heute gesichtet: Mary Roos, Wolfgang Tretter, Dieter Hallervorden

Tauffahrt Tag 4

Heute ist der erste Landgangtag, in La Coruña, also im Nordwesten von Spanien.

Aber erstmal ordentlich frühstücken, wird schliesslich ein langer Ausflugstag.

Als wir dann marschierfertig von Bord gegangen sind, durften wir festellen, das es irgendwie viel entspannter als auf unserer ersten Kreuzfahrt zu geht. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass erstmal weniger Gäste an Bord sind und dieses dann auch etwas älter. Uns soll es recht sein…

Also ab durch das Hafenstädtchen. Schon schön hier, bei angenehmen Temperaturen und Palmen….

Auf der laaangen (950m)  Mole habe wir dann sehr viele sportive Spanier gesehen, die teilweise mehrfach die Mole rauf und runter gelaufen sind. Aber fast ausschliesslich Männer. Hmmm Mittwoch vormittag haben die Zeit für sowas????

Dann weiter durch die Stadt, Kirchen und nette Ecken

und nette Plätze (Plaza del Humor)

Und auf die andere Seite zum Atlantik hin, dort steht der Torre de Hercules (Hercules Turm). Nettes Plätzchen. Und schon wieder Jogger ohne Ende. Da gerade ein paar Tage zuvor es auch dem Atlantik einen richtigen Sturm gegeben hat, ist jetzt die Brandung der Wellen sehr eindrucksvoll.

So langsam wurden aber die Füße schwer, aber Strand mit seinen Wellenreitern mußte noch sein. Recht grobkörniger Sand, dafür aber kaum Dreck von dem Meer. Und überall an den Zugängen gibt es Duschen.

Auf dem Rückweg noch mehr schönes gesehen.

Auf dem Schiff haben wir dann gesehen, dass es rund 30000 Schritte heute waren, also 18 km. Boa, kein Wunder dass die Knochen schmerzen.

Also ein bisschen frisch gemacht und ab zum Döner. Ja richtig unser Schiffsdöner, sehr lecker und man weiß, das da nicht gepfuscht wird. Und belgische Pommes. Oje die Waage…

Da wir ja auch wenig getrunken hatten auf unserem Monstermarschiergang mußte jetzt natürlich getrunken werden, am Besten wegen der Vitaminen sind dann Cocktails. 🙂

Da gab es heute Abend noch die Show ‚Nutten, Koks und frische Erdbeeren‘ mit Mary Roos und Wolfgang Tretter. Zwar eine Kurzfassung, aber trotzdem schön. Vorallem weil etliche Gags nicht geplant waren, bedingt durch die hohen Wellen draussen arbeitete das Schiff ordentlich und die Darsteller hatten manchmal Standschwierigkeiten. Der Keyboarder des Orchesters hat es dann auch hinter die Bühne gezogen, die Seekrankheit hatte ihn voll erwischt.

Noch ein Absacker-Cocktail in der Bar Ruhepol, nett ruhig und nicht so voll.

Promis heute gesehen: Mary Roos, Wolfgang Tretter, Dieter Hallervorden

Tauffahrt Tag 3

Nach einer gaaanz langen Nacht heute bei ‚Sonnenschein“ wieder aufgestanden, natürlich jetzt mit der richtigen Zeit am Handgelenk.

Ab ins Atlantik Classic zum Lachsfrühstück. 2 Stunden Lachs ohne Ende, bis es aus den Ohren kommt. Natürlich gibt es auch die anderen Leckereien (Eier in verschiedensten Arten, Schinken, Käse, Wurst, Würstchen, und und und) und dass dann an einem richtigen Restauranttisch. Heute hatten wir ja Zeit, also konnten wir es gemütlich angehen.

So zum Zeitvertreib schauten wir und dann eine Multivisions-Konzert in der Schaubühne (ein kleineres Theater von einigen) an ‚Die Welt ist Klang – Die Lehre des Nada Brahma‘.

Leider gab es einen kurze Unterbrechnung mit einer sehr wichtigen Durchsage: Star Code. Aber keiner verfiel in Panik, sicher auch, weil kaum einer weiß,  was es zu bedeuten hat (Notarzteinsatz). Das Programm ging dann weiter.

Nach der Show gegen 12:30 haben wir uns dann die Durchsage des Kapitäns auf unseren Bord-TV nochmal angehört, es ist ein Medzinischer Notfall und der Helikopter kommt gleich um den Patienten abzuholen. Auch wenn es sicherlich nicht schön für den Patienten ist, es wurde aber durch den Rettungshelikopter einen tolle Show geboten… Und der eine Mann im Heli hatte auch Spaß, er winkte immer wieder den Passagieren zu.

Das Wetter hatte sich ja zum Glück für die Rettungsaktion beruhigt, das Schiff hatte auch deutlich Fahrt rausgenommen. Windgeschwindigkeit soll nur so 70 km/h gewesen sein, der Heli lag trotz ein bisschen schräg im Wind.

Kleiner Zwischendurchsnack am Kuchenbuffet und dann ab zum Vortrag über die nächsten Häfen. Auch wieder in der kleinen Schaubühne. Und es kam wie es kommen musste, wegen Überfüllung geschlossen, nachdem wir drin waren.

Der Vortrag hat den Gästen sicherlich was gebracht, die sich nicht schon vorher informiert hatten, uns, bzw. Kathrin war es langweilig. Ist ja auch so, wenn man drei Häfen in 45 Minuten abarbeitet, bleibt nicht viel Zeit für tiefgründige Informationen.

Und dann gibt es ja auch Leute, die jeden Satz des Vortragenden mit einem ‚Hmhm‘, ‚ahja‘, ’soso‘ und ähnlichem bestätigen, damit es im Hirn abgespeichert werden darf. Nett vorallem, wenn diese Leute nebeneinem sitzen.

Jetzt ist aber genug mit lustig, ab zum Sport, 3 Einheiten zusammen 2 Stunden. Wehe nach dem Urlaub ist auch nur 1 Gramm mehr auf der Waage. 😉

Geduscht und schiffsfein gemacht. Heute mal Fastfood im Tag&Nacht Bistro, lecker Hamburger, Currywurst und Pommes. Und ein Waldmeistergelee, welcher auch aus echten Waldmeister gemacht wurde (ist NICHT grün).

20:45 wurde in der TUI Bar ein Cocktail geschlürft, heute habe die sogar geschmeckt, ein anderer Barkeeper? Und nebenbei lief noch eine Aufführung von einer Bollywood Tanz Show. Schön bunt.

21:30 gab es dann eine Crew Show in großen Theater, wo also Mitarbeiter die sonst nicht auf der Bühne stehen, eine Aufführung dargeboten haben. Gar nicht so schlecht, was die da gezeigt haben, da kann so manch Profi nur neidisch zugucken.

Promis heute gesichtet: Mary Roos, Dieter Hallervorden