Krzfhrt Tag 7

Heute ist gaaaanz früh aufstehen angesagt gewesen, 7 Uhr schon….. Aber aus gutem Grund. Aber erst mal ordentlich frühstücken, als Grundlage für unsere Tour gleich.

Um 9 Uhr dann Treffen aller Teilnehmer der Bike-Tour auf Svalbard (Spitzbergen). Kurzes Abchecken, dass auch alle da sind, dann das Verteilen der Warnwesten und Fahrradhelme. Durch den obligatorischen Auscheck raus in die Kälte, zum Glück haben wir uns gut warm angezogen und zu den Fahrrädern. Wir haben uns vorher schon für E-Bikes entschieden, da wir ja nicht wussten, wie hügelig die Strecke sein würde. Kurze Einweisung und los ging es.

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Wir wurden dann durch Longyearbyen geführt und raus ins Umland. Wenn man dann solch ein Schild sieht

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Sollte man auf jeden Fall einen Guide mit Gewehr dabei haben. Denn die lieblich klitzekleinen Eisbären haben auch mal Hunger…. Wir haben aber zum Glück unsere Rangerin dabei. Sie ist eine echte Longyearbyenerin, kennt sich daher richtig gut aus hier.

Neben der Straße weideten zwei Spitzbergen-Rentiere, die sind kleiner und haben kürze Beine als die Rentiere aus Norwegen, wegen der Kälte hier. Auch gehören sie niemanden, also echtes Wild.

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Also weiter der Strasse nach an den ersten Schlittenhundestationen vorbei.

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Jeder Hund hat was zu sagen bzw. bellen. 😉

Weiter zu der ersten Mine. Hier wurde Kohle abgebaut, die Norweger und die Russen hauptsächlich, lohnt sich aber wohl nicht mehr. Jedenfalls sind alle Minen bis auf Eine inzwischen aufgegeben. Die Eine wird weiterbetrieben, damit die Einwohner es warm haben. Die Minen liegen alle samt in Bergen, deswegen mussten wir also hochfahren, die Entscheidung es mit den E-Bikes zu fahren war also goldrichtig…

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Dann weiter, wieder unter und hoch zur nächsten Mine. Und das gleiche nochmal. Die dritte besuchte Mine liegt neben der noch Betriebenen. Gesehen hat man von dem Betrieb leider nichts.

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Nach dem Gruppenfoto ging es zurück in die Hauptstadt Spitzbergens. Ist halt alles relativ. Hier hat die Hauptstadt eines Landes mal eben nur rund 1500 Einwohner. Übersichtlich. 😉

Aber für die Touries, aber auch für die Einheimischen genügend Einkaufsmöglichkeiten. Es muss ja alles hergebracht werden, bis auf die Kohle und ein bisschen Fisch gibt es ja nichts hier.

Nach dem kurzen Bummel im Citycenter sind wird dann zurück zum Schiff und haben unsere Fahrräder wieder abgegeben. Durch die (nervige) Sicherheitskontrolle aufs Zimmer und schnell umgezogen. Aber trotzdem sind wir nicht mehr pünktlich zum Mittagessen zurückgewesen und wegen dem schlechten Wetter war das Pooldeck-Buffet nicht geöffnet. Oje……

Also ins Marketplace-Buffet, also das für die ‚Normalos‘. Boa, ist das laut hier, ein Gewusel und Gedränge. Ist aber sicherlich auch ein bisschen kalten Wetter geschuldet, da sich fast alle drinnen aufhalten. Dann versucht etwas leckeres zum Essen zu finden, irgendwie ist man schon von ‚Oben‘ verwöhnt. Jedenfalls hat es uns nicht wirklich gemundet.

Wir sind dann noch mal in die Stadt, diesmal zu Fuss, gegangen. Wie gesagt, ist nicht wirklich groß, also kein Problem fast alles in 3 Stunden abzulaufen. Nebenbei haben ein (vielleicht den einzigsten) Kia Sorento hier gesehen, Top.

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Ist aber schon krass hier zu leben, keine grossartige Vegetation, im Sommer 3 Monate keine Nacht und im Winter 3 Monate keine Sonne, im Sommer, also jetzt so 5-10° (kann auch mal wärmer werden). Kein Wunder das der Alkoholkonsum hier wohl recht hoch ist.

Leider nicht lebend, aber sonst schon echt:

Wir sind dann gemütlich zurück zum Schiff, noch einen kleinen Strandspaziergang gemacht. Schon lustig, das hier viel Kohle rumliegt. Weiss nicht ob durch die Natur so gekommen ist oder durch den Bergbau verschüttet wurde.

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Dann kam beim Abendessen eine (die erste überhaupt) Durchsage, das der Kapitän aufgrund der guten Wetterlage bei Abfahrt erst noch in einen anderen Seitenarm des Fjords einfährt damit wir noch Pyramiden und ein Gletscher sehen können.

Pyramiden ist eine russische Mine mit Stadt, sie wurde 1998 aufgegeben, es leben hier nur noch ganz wenige Leute (6-20) um die Anlage zu bewachen. Und der Name kommt von den umliegenden Bergen, die eine pyramidenähnliche Form haben.

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Der Kapitän drehte dann das Schiff in Richtung Gletscher und lies es ganz langsam darauf zu treiben. Der Gletscher ist bekannt dafür, dass dort Eisbären durch das Wasser schwimmen um von einer Seite auf die Andere zu kommen. Leider war heute kein Eisbärenbadetag.

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Tschüss Lonyearbyen

Gegen 0:30 ging es fix und fertig ins Bettchen.

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