Archiv der Kategorie: Reiseberichte

17.07.2009: Fährüberfahrt zurück nach Hirtshals

  • Gesamtkilometer: 102909
  • Tageskilometer:  27
  • Reisekilometer: 4905

Unsere Fähre sollte um 11 Uhr fahren, einchecken startete um 10 Uhr, also hieß es um 8 Uhr aufstehen und alles einräumen, auch wieder die Dachbox ins Auto und alles fährüberfahrtsmäßig vorbereiten. Also einiges in Taschen verpackt die mit an Bord genommen werden sollten.

Gestartet sind wir nach Plan gegen halb zehn und am Checkin ging es recht schnell, auf der Fähre MS Bergensfjord waren wir auch schon um kurz nach halb elf. Alles geschafft, noch schnell die Überlebenstaschen in unsere Kabine am Schornstein, diesmal aber mit Meerblick (!) abgelegt, kurz gefrühstückt und noch ein bisschen wehmütig auf Bergen in Sonne geschaut. Dann ging es los…..

 

 

 

Die gefahrene Strecke:

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16.07.2009: Bergen (in Sonne)

  • Gesamtkilometer: 102882
  • Tageskilometer:  76
  • Reisekilometer: 4878

Heute mussten wir unser Zelt mal ganz alleine stehen lassen! 😉 Und es war noch da als wir wieder kamen! 😉

Wir haben Bergen besucht und hatten bis auf ein paar Wolken auch viel Sonne! Schon wieder Sonne in Bergen!:) Eigentlich ein nettes kleines Städtchen, mit vielen schönen alten Holzhäusern. Mit vielen kleinen und kleinsten Gassen. Und mit einem Fischmarkt, der sich durch auch sehen lassen kann. Natürlich ist alles touristisch erschlossen, ist auch notwendig, wie wir später gesehen haben.

 

 

 

 

 

 

Nur sollte man seeeehr viel Zeit mitbringen, vor allem für die Parkplatzsuche. Unglaublich was sich die Städteplaner so ausdenken, Parkhäuser mit 1,80m Einfahrtshöhe! Da kommt der Sorento schon nicht im Serientrimm rein (meiner sowieso nicht), aber die Norweger fahren ja selber solch große Autos.

Wir sind dann die Fløibanen nach oben (und runter) gefahren, da oben auf dem Fløi hat man einen sehr guten Blick auf Bergen. Und da hatten wir auch die Auflösung, warum in der Stadt soviel los war, die MS Queen Victoria, die MSC Opera und die MS Oceana lagen im Hafen, dazu noch ein Hurtigrutenschiff.

Auf dem Rückweg zu unseren Parkplatz am Hafen, wo auch morgen unsere Fähre nach Dänemark abfahren wird, sind wir noch in die Kathedrale gegangen. Zufällig spielte eine Frau hervorragend auf der Orgel ein Stück, mal mit kräftigen und danach wieder mit sanften Tönen, echt gut!

Danach sind wir noch in ein großes Einkaufszentrum gefahren und haben Souvenirs und Mitbringsel gekauft, alles samt natürlich nur echte ‚Norweger’.

 

Die gefahrene Strecke:

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15.07.2009: Nix

  • Gesamtkilometer: 102806
  • Tageskilometer: 232
  • Reisekilometer: 4802

Thema heute: Nix, oder fast Nix.

Heute war mal wieder Kilometer machen angesagt, also sind wir auch so gefahren. Jedenfalls solange wir konnten, einige Ziegen hatten aber wohl etwas Besseres im Sinn. 😉

Eine Fähre gab es auch schon wieder, die MF Gloppen von Lavik nach Oppedal, 127 NOKS für 20 Minuten Fahrt, da lohnte nicht mal das Aussteigen aus dem Fahrzeug, zumal diese Fähre auch keinen Aussichtsplattformen hat.

Immerhin besuchten wir noch einen der ‚schönsten’ Wasserfälle Norwegens, den Hundefossen, wo ich auch eine Freundin gefunden habe. 😉

Zu essen gab es wieder Hval, ist einfach lecker das Zeugs. Diesmal als großes Stück das erstmal pfannengerecht zugeschnitten werden musste. Dann gerade durch braten lassen, lecker, schmeckt irgendwie so zwischen Leber und Rindfleisch. Kommt aber nicht von ‚Glenn‘ sondern von anderen Kleinwalen.

Als Übernachtungspunkt, für die beiden nächsten Nächte, haben wir Lone Camping in der Nähe von Bergen genommen, der einzig annehmbare Platz hier. Alle anderen Plätze sind entweder direkt an der Strasse oder mit Gastarbeitern (oder so was) voll. Leider mussten wir feststellen, dass der Platz viel zu groß ist, die Toiletten viel zu wenige sind, insgesamt der Platz zu laut ist und wir keine norwegische Country-Music mögen, das ist mit Abstand der schlechteste Platz von allen, die wir bisher hatten. 🙁 Da uns der Campingplatz gleich mit Regen begrüßte, hatten wir das volle Regenprogramm der Zeltüberwürfe aufgebaut. 😉

 

Die gefahrene Strecke:

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14.07.2009: Abgrund

  • Gesamtkilometer: 102574
  • Tageskilometer: 147
  • Reisekilometer: 4570

Was für ein Wecker am Morgen! Regen! Gibt es doch gar nicht, was soll das denn, unmöglich! 😉 Aber ein anscheinend typischer Norwegenregen, kurz und auch heftig. Zum Glück, denn inzwischen wollten wir aufstehen, und da wir aus Zucker sind, nicht im Regen zur Waschstelle gehen. 😉 Aber es ging dann ja (also haben nicht den ganzen Tag ‚gerochen’), auch das Frühstück im Zelt war ganz in Ordnung. Das Zelt durften wir bei Trockenheit, aber frischen 14 Grad, einpacken.

Los ging es gegen halb Elf noch mal zurück nach Geiranger, wir wollten mal schauen ob das Dörfchen vielleicht ohne Riesen-Pott-Massen-Touristen vollgestopft war. Aber wie zu erwarten, die Souvenirbuden hatten wieder gut zu tun, zu einem lag schon wieder ein Pott der Reederei Costa, die Costa Mediterranea im Fjordbecken, dazu kamen noch zwei weitere kleinere Schiffe die sich mit einem Liegeplatz etwas abseits zufrieden geben mussten. Also wieder ordentlich was los dort.

Also hatten wir uns auch einmal diese Nippesbuden angeschaut (man muss ja wissen, was man nicht vermissen würde). Kurz vor Mittag ging es dann endlich weiter Richtung Stryn den Pass hinauf.

Knuten. Eine lustige kleine Kurve, die neunzehnhundertgrünkohl einmal einen Preis als Bauwerk bekommen hatte, machte echt Spass und war unser Standardweg hinauf, als auch hinunter. Dies fanden auch andere Touries gut.

Noch ein paar Bilder von Geirander-Fjord auf ‚unserem’ Aussichtpunkt gemacht und weiter ging es die RV63.

 

Auf der  Passhöhe ‚zwang’ uns das Schild zum Dalsnippa einfach die Mautstrasse (80 NOKs) auf den Gipfel zu nehmen. Eine Schotterpiste mit vielen Kurven. Und viele Befahrer, die dann oben auf dem großen Parkplatz die Aussicht genießen wollten. Auch wir genossen den Blick in das Geiranger-Fjord-Tal hinunter von den 1476 Höhenmetern aus. Ein kleiner Trampelpfad führte zu einem der letzten Felsen, die zu Fuß erreichbar sind, danach geht es recht steil hinab….. Mit der Aufschrift ‚Exit’ versehen weis man hoffentlich was ich damit meine! 😉

Zum Glück hatten wir eine Phase von wenigen Besuchern erwischt, so dass auch einige Landschaftsaufnahmen gelangen.

 

Satt gesehen (und auch gegessen) ging es wieder hinunter und die RV63 weiter, allerdings nicht lange, denn eine Baustelle mit Vollsperrung stoppte uns für eine gute halbe Stunde. Das Baustellenpersonal informierte uns aber darüber und sagte auch warum: Es müssen dicke Steine aus dem Felshand entfernt werden und die könnten ja auf die Straße fallen. OK, und wie hatten wir uns die Zeit vertrieben? Mit Essen! 😉 Und einem Steintürmchen bauen, jetzt müssen wir also jedes Jahr hier hin fahren um zu gucken ob es noch steht! 😉 Als es weiter ging hatte ein Norweger gerade erst sein Süppchen gekocht und der Wagen stand halb ausgeräumt im Weg der Anderen. Tsetsetse, die Norweger haben Zeit….

Weiter ging es die RV63, dann die E15 durch Stryn durch und weiter die RV60 Richtung Byrkjelo. Einen Zeltplatz haben wir diesmal recht schnell gefunden Byrkjelo Camping, auch nett hier. Und Sonne pur. Übrigens hatte sich das Wetter den ganzen Tag gut gehalten, kein Regen, ab und zu Wolken, sonst viel Sonne. Jetzt haben wir 29 Grad auf dem Campingplatz und wir sitzen mal wieder in kurzen Sachen…..

 

Die gefahrene Strecke:

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13.07.2009: Trollstigen & Geiranger

  • Gesamtkilometer: 102427
  • Tageskilometer: 65
  • Reisekilometer: 4423

Nach der dann doch trockenen Nacht, in der Hütte sowieso ;), zeigten sich dann die Berge um unseren Campingplatz dann wieder. Und wieder einmal Frühstück in der Sonne auf der Terrasse. 🙂

Dann ging es weiter, nach Essenseinkäufen und einmal Autowaschen ging es dann direkt in die Trollstigen! Tolle Strasse, viele Kurven, steile Abhänge, viel Landschaft. Und viele andere Besucher. Dafür haben sie schöne Aussichtspunkte gebaut, so einen Art Canyon-View.  Auch gab es genügend asiatische Touristen, die sich in den Touri-Läden eindeckten.

Nach dem wir uns aus dem Parkplatzgewusel befreit hatten, ging es direkt in Valldal in die Fähre MF Kvernes nach Geiranger, 532 NOK für zweieinviertel Stunden Fahrt mit Erklärung der Sehenswürdigkeiten.

 

Mannomann, können Fjorde tief (bis zu 500m hier) und die Berge daneben hoch sein! Da lasse ich einfach Bilder sprechen.

 

Am Fjordende bei Geiranger stand ein Riesen-Pott im Wasser, die MS Costa Luminosa. Dort wurden gerade die Passagiere wieder eingeschifft, die vorher das Land hier überfallen hatten. Wir konnten dann von einem Aussichtspunkt weit oberhalb von Geiranger den Pott losfahren sehen.

Nach kurzer Weiterfahrt haben wir wie so oft einen sehr schönen und recht neuen Campingplatz gefunden, Dalen-Gaard-Camping, mit Live-Webcam! 😉

 

Die gefahrene Strecke:

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12.07.2009: Frühstück und Sonne

  • Gesamtkilometer: 102362
  • Tageskilometer: 321
  • Reisekilometer: 4358

Der Höhepunkt des Tages war das: Aufstehen! Ja sonst ist nicht viel passiert. Dazu später mehr (oder auch nicht).

Also das Wetter beim Aufstehen und dann Frühstücken war so was von genial! Wolkenloser Himmel, 20 Grad, Blick auf die Angler im unter uns liegenden Bach…. einfach Schön. Stundenlang könnte man dort so verweilen. Ein Foto vom der Aussicht aus unserem Schlafzimmer.

So nun der Rest. Ziel war heute Åndalsnes. Auf den Weg dahin sind wir viele verschlungene Pfade gefahren, zum Teil schöne, enge, kurvenreiche Strassen. Und eine Fähre war auch mal wieder dabei, die MF Goma von Kvanne nach Rykkjen, 10 Minuten für 81 NOK. Teilweise waren diese Wege gewollt (jedenfalls vom Navi), andere mussten wir fahren, auch einen Umweg von einigen Kilometern, weil die E70 bei Opdølstranda wegen eines Erdrutsches gesperrt war. Kurz vor Åndalsnes kannen wir am Romsdalsfjorden vorbei mit seinen, leider teils verhüllten, Bergspitzen.

Am Abend haben wir dann nach vielen Kilometern endlich auch einen Schlafplatz gefunden. Denn leider hatte sich das schöne Wetter vom Morgen nicht so gehalten, es regnete immer wieder mal, auch schon mal recht heftig, so dass wir uns mal wieder einen Hytta gegönnt haben, auf dem Mjelva Camping in Åndalsnes. Ein recht großer Platz, auch fast ausgebucht, also genau das Gegenteil von vorheriger Nacht, aber in der Not schläft man auch auf so einem Platz.

 

Die gefahrene Strecke:

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11.07.2009: Die Wikinger

  • Gesamtkilometer: 102041
  • Tageskilometer: 261
  • Reisekilometer: 4037

Nachdem wie bei Zeiten aufgestanden sind, übrigens im leichten Regen, ging es um dreiviertel zehn nach Steinkjer in das Egge-Museum. Dort waren die Wikinger,  für ein Wochenende im Jahr, wieder lebendig geworden! 😉 Es gab leckeres zu Essen (Elchgulasch aus einem großen Feuerkessel, selbstgebrautes (leider alkoholfreies) Bier, Waffeln mit verschiedenen Marmeladen,…) und etliche Zeugs zum kaufen. Aber auch Musik und Wikingerwettkämpfe. Echt lustig, womit sich die Alten so ihre Zeit vertrieben haben.

Danach war mal wieder Kilometer angesagt, zumal wir dann die E6 auch schon kannten. So ging es bis Trondheim, danach dann die E39. Wobei Die für ein Stück wegen Aufräumarbeiten gesperrt ist. So hat es uns bei der Suche nach einem Zeltplatz irgendwo ins Hinterland verschlagen! 😉 Neee, wir wissen noch wo wir sind (dank Navi). In der Nähe von Svorkmo, Rønningen Camping, drei Wohnwagen, ein Zelt und eine besetzte Hütte, so mögen wir das. Dazu kommt noch, dass der rauschende Bach direkt unter uns fließt, wo die Angler ihr Glück versuchen.

 

Die gefahrene Strecke:

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10.07.2009: Zwischen Fisch und Fleisch

  • Gesamtkilometer: 101780
  • Tageskilometer: 405
  • Reisekilometer: 3776

Geweckt wurden wir durch einen leichten Regen, der auf unser Zelt fiel, so dass wir schon gegen halb Elf von dem Platz losgefahren sind, bei 15 Grad immer die E6. Kathrin fuhr wieder.

An der Marmorslottet haben wir dann einen Wanderhalt eingelegt. Sie liegt ca. 25km abseits der E6, teilweise über Schotterpisten zu fahren aber gut zu erreichen, wenn man weiß dass sie dort ist, denn einen Wegweiser von der E6 gibt es (zum Glück) nicht. So hielt sich die Anzahl der Besucher in Grenzen. Über einen recht anspruchsvollen Weg, weil man doch gut über steile Steinanhäufungen klettern musste. Dafür ist es auch recht schöner Wasserfall durch marmorähnliches Gestein.

Danach fuhr ich dann den Rest, immer die E6 entlang, wir wollten ‚Kilometer’ machen. Einen kleinen Zwischenstopp am Laksforsen, wo die Lachse einen Wasserfall hochspringen sollen, wenn sie auf Tour in ihre Leichgründe sind. Nur waren sie es aber zu dieser Jahreszeit nicht. Trotzdem recht schön anzusehen. Nur die Touribusse waren mal wieder ‚im Weg’.

Weiter ging es dann auf der Suche nach einem Nächtigungsplätzchen, gefunden hatten wir es dann in Grong, Langnes Familiecamping. Das Zelt durften wir noch im Trocknen aufbauen, dann fing es aber zu regnen.

Dann ging es ums Essen machen. Wir hatten verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl: Schafe vom  Wegesrand, Kühe von der Strasse oder auch Junghase! 😉

Genommen haben wir dann: Hvalbeef und Seifilet. Lecker! 🙂

 

Die gefahrene Strecke:

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09.07.2009: Ab in die Wärme

  • Gesamtkilometer: 101375
  • Tageskilometer: 293
  • Reisekilometer: 3371

Gestartet nach gründlichem Ausschlafen sind wir dann gegen 11 Uhr, rechtzeitig um schon wieder auf´s Wasser zu kommen, um den Landweg etwas abzukürzen. Wir wollten die Fähre um 11:45  von Lødingen nach Bognes erreichen und haben dann für die Ein-Stunden-Überfahrt auf der MF Hamarøy 223 NOKs bezahlt. Und das alles bei strahlendem Sonneschein, fast Windstille und guten 16-20 Grad! Schöööön! 😉

Danach sind wie die ganze Zeit die E6 gen Süden gefahren. Einen schönen Platz zum Picknicken fanden wir bei Helleristninger (in der Nähe von Tømmerneset). Da hat ein Gletscher ganze Arbeit geleistet und den Felsen picknickfreudlich glatt geschliffen. 😉

Einen Tank- und Essenfassenstopp in Fauske gab es auch.

Und die E6 weiter gen Süden. Dabei zwangsweise den Polarkreis erneut überschritten. Man gibt es viel Krimskrams in dem Shop dort im Polarkreiszentrum, ist aber auch notwendig, denn die Japaner kaufen einfach alles! 😉

Nachdem wir die Hochebene (684m Höhenmeter) hinter uns gebracht haben, fanden wir einen sehr schönen Zeltplatz auf dem Krokstrand-Campingplatz, wo wir in ‚Wärme’ (18 Grad) und bei Sonnenschein unser Zelt aufstellten. Leider hat es sich jetzt zugezogen und die Wärme der Sonne fehlt auch, mal sehen wie lange wir es außerhalb des Zeltes aushalten.

 

Die gefahrene Strecke:

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08.07.2009: Hval

  • Gesamtkilometer: 101082
  • Tageskilometer: 150
  • Reisekilometer: 3078

Morgens das übliche Programm: Aufstehen, Frühstücken und zu dem Whale-Watching-Treffpunkt fahren, die Strecke kenn ich jetzt schon fast auswendig. 😉

Auch das Übliche: Warten auf die nächsten Informationen, ob das Schiff nun fahren wird oder nicht. Um 11:15 durften wir dann erstmal die Wal-Informations-Tour mitmachen, da gab es u. a. ein echtes Wal-Skelett zu sehen, welches 1996 als totes Tier an den Andenes-Strand gespült wurde und viele Informationen über den Pottwal an sich.

Danach war dann wieder warten angesagt. Der Kapitän des Schiffes wollte erst um 14 Uhr Bescheid geben, ob wir fahren würden. Die See ist eben immer noch recht wellig. Also wieder die Füße vertreten.

Aber dann hieß es endlich: Ja, wir fahren! Und der Kampf am Tresen für die Tickets begann. Zum Glück haben wir sie recht schnell bekommen, dann gleich zum Anleger gefahren und uns wetterfest angezogen.

Das Schiff, die MS Rheine, kann dann von der Erkundungstour zurück, gegen 10 vor Drei und wir hätten einsteigen können, wenn nicht eine Liste gefehlt hätte, die dann eine halbe Stunde später kam. Also dann an Bord.

Während des Ablegens wurden dann noch Sicherheitsinformationen bekannt gegeben (Schwimmweste, Rettungsinseln, Toiletten, K-Tüten,…) und los ging es aus den Hafen raus. Das Meer wurde merklich welliger….. bei den Ersten ging auch die Essenwiederaufarbeitung schon los.

Ansonsten war die Fahrt zum dem Kontinentalgraben, wo die Pottwale ihr Nahrung in der Tiefsee fangen sehr schön, bei Sonnenschein und 10 Grad bei Windstärke 8. Am Besten war es oben auf dem Vordeck, freie Sicht und ordentliches Geschaukel. Schräglagen von ca. 30 Grad waren immer wieder drin und einige Male schwappte auch die Brandung über die Seitenwand.

Wir wurden an Board gut versorgt, es gab Kaffee, Tee und Kekse und auf der Rückfahrt heiße Gemüsebrühe und ein Brötchen.

Nach ca. 45 Minuten Fahrzeit haben wir dann das Zielgebiet erreicht, die Fahrt wurde verlangsamt und die Sonargeräusche (Klicks) der Wale auf die Bordlautsprecher gegeben. Kurze Zeit kam er dann sehr sehr nahe, an dem Schiff, aus der Tiefsee nach oben um Luft zu holen: Der Pottwal Glenn!

Zuerst wie gesagt sehr (zu) nahe am Schiff, so dass sich Glenn erschrocken haben muss, jedenfalls ist er untypisch wohl gleich wieder kurz abgetaucht um dann auf der andere Seite des Schiffes wieder in normaler Entfernung aufzutauchen.

Dann tauchte er wieder ab, auf Beutezug. Und eine halbe oder auch dreiviertel Stunde später sahen wir wieder einen Wal. Es war wieder Glenn! Die Instruktoren erkennen die Wale an den Mustern an der Fluke (Schwanzflosse) und Glenn an dem weißen Fleck auf dem Rücken.

Danach ging es dann wieder zurück in den Hafen, die K-Tütenfraktion wurde immer mehr. Das blieb uns, besonders Kathrin, danke der Pharmaindustrie erspart. 😉

Angekommen und auch wieder froh festen Boden unter den Füssen zu haben, setzten wir uns in den Sori um uns aufzuwärmen und einen Campingplatz zu finden, sind dann also die RV82 wieder zurückgefahren, um dann bei Sortland auf die RV85 weiter zu fahren. Kurz bevor sie die E10 triff haben wir einen Platz gefunden, den Gullesfjordbotn Campingplatz. Ein Platz an einem Fjord mit schneebedeckten Bergspitzen rundherum. Das Zelt haben wir bei Windstille aufgebaut, uns dann frisch gemacht und ins Bett gehüpft, jetzt ist es halb Zwölf, Augen zu.

 

Die gefahrene Strecke:

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