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Krzfhrt Tag 8

Unsere gute Hilda Belgrano hatte heute wieder einen Vortrag über das Nordkapp angekündigt und wieder zur nachtschlafenden Zeit 9:45. Also nach der zu kurzen Zeit im Bettchen fertig gemacht und zugehört. Wie immer sehr informativ, deswegen ist das Theater auch immer fast voll. Und das drei mal, Deutsch, Italienisch und später dann Englisch!

In unserer Lounge dann unsere Frühstückshappen genommen, es waren so komische Rückenflossen in dem sehr ruhigen Meer zu sehen. Also noch schnell die Kamera geholt. Auf dem Pooldeck (immer noch nur so 6-10°) dann lange Zeit Ausguck gehalten und etliche Finnen gesehen. Die meisten dürften wohl den delphinähnlichen Schweinswalen gehört haben, ein paar Finnen waren auch grösser.

Gestern anstrengend, kurze Nacht und auch noch Wale, also Mittagsruhe.

Gegen 17 Uhr gingen wir dann einigermaßen erholt ein bisschen übers Schiff schlendern. Und die Jungs von den Bike-Tours waren auch wieder da. Wir sollten ja noch mal vorbei schauen, um uns Bilder und ein Video abzuholen. Wir waren dann die ersten (unabsichtlich), die das taten. Während ich mit dem einen Guide die Daten kopierte, guckte Kathrin in das Tourheft. Und fand auch was 😉 Also buchten wir für morgen in Honnigsvåg eine Tour mit einen normalen Rad, es sollte ja nicht so hügelig sein.

Inzwischen war es dann auch schon fast 19 Uhr, wir hatten jetzt dann unser zweites Spezialitätenrestaurant gebucht. Also ab zum Italienischen Gourmetrestaurant. Auch hier konnte man sich was aussuchen, was in dem Paket enthalten ist.

Nun ja, es war echt eine Entäuschung, die Spaghetti waren sehr Al-Dente, das Fleisch im ersten Anlauf durch statt medium, dann zwar medium aber trotzdem sehr bissfest. Einzig der Nachtisch und da obligatorische Brot waren lecker. Nachtrag: am Tag darauf gab es bei uns oben zufällig das gleiche Sirloin-Steak, man kann es auch sehr lecker zubereiten.

Auf die Enttäuschung hin noch ein Absacker in unser Top-Sail-Lounge und ins Bettchen, morgen ist dann wieder ein anstrengender Tag.

Krzfhrt Tag 7

Heute ist gaaaanz früh aufstehen angesagt gewesen, 7 Uhr schon….. Aber aus gutem Grund. Aber erst mal ordentlich frühstücken, als Grundlage für unsere Tour gleich.

Um 9 Uhr dann Treffen aller Teilnehmer der Bike-Tour auf Svalbard (Spitzbergen). Kurzes Abchecken, dass auch alle da sind, dann das Verteilen der Warnwesten und Fahrradhelme. Durch den obligatorischen Auscheck raus in die Kälte, zum Glück haben wir uns gut warm angezogen und zu den Fahrrädern. Wir haben uns vorher schon für E-Bikes entschieden, da wir ja nicht wussten, wie hügelig die Strecke sein würde. Kurze Einweisung und los ging es.

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Wir wurden dann durch Longyearbyen geführt und raus ins Umland. Wenn man dann solch ein Schild sieht

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Sollte man auf jeden Fall einen Guide mit Gewehr dabei haben. Denn die lieblich klitzekleinen Eisbären haben auch mal Hunger…. Wir haben aber zum Glück unsere Rangerin dabei. Sie ist eine echte Longyearbyenerin, kennt sich daher richtig gut aus hier.

Neben der Straße weideten zwei Spitzbergen-Rentiere, die sind kleiner und haben kürze Beine als die Rentiere aus Norwegen, wegen der Kälte hier. Auch gehören sie niemanden, also echtes Wild.

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Also weiter der Strasse nach an den ersten Schlittenhundestationen vorbei.

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Jeder Hund hat was zu sagen bzw. bellen. 😉

Weiter zu der ersten Mine. Hier wurde Kohle abgebaut, die Norweger und die Russen hauptsächlich, lohnt sich aber wohl nicht mehr. Jedenfalls sind alle Minen bis auf Eine inzwischen aufgegeben. Die Eine wird weiterbetrieben, damit die Einwohner es warm haben. Die Minen liegen alle samt in Bergen, deswegen mussten wir also hochfahren, die Entscheidung es mit den E-Bikes zu fahren war also goldrichtig…

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Dann weiter, wieder unter und hoch zur nächsten Mine. Und das gleiche nochmal. Die dritte besuchte Mine liegt neben der noch Betriebenen. Gesehen hat man von dem Betrieb leider nichts.

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Nach dem Gruppenfoto ging es zurück in die Hauptstadt Spitzbergens. Ist halt alles relativ. Hier hat die Hauptstadt eines Landes mal eben nur rund 1500 Einwohner. Übersichtlich. 😉

Aber für die Touries, aber auch für die Einheimischen genügend Einkaufsmöglichkeiten. Es muss ja alles hergebracht werden, bis auf die Kohle und ein bisschen Fisch gibt es ja nichts hier.

Nach dem kurzen Bummel im Citycenter sind wird dann zurück zum Schiff und haben unsere Fahrräder wieder abgegeben. Durch die (nervige) Sicherheitskontrolle aufs Zimmer und schnell umgezogen. Aber trotzdem sind wir nicht mehr pünktlich zum Mittagessen zurückgewesen und wegen dem schlechten Wetter war das Pooldeck-Buffet nicht geöffnet. Oje……

Also ins Marketplace-Buffet, also das für die ‚Normalos‘. Boa, ist das laut hier, ein Gewusel und Gedränge. Ist aber sicherlich auch ein bisschen kalten Wetter geschuldet, da sich fast alle drinnen aufhalten. Dann versucht etwas leckeres zum Essen zu finden, irgendwie ist man schon von ‚Oben‘ verwöhnt. Jedenfalls hat es uns nicht wirklich gemundet.

Wir sind dann noch mal in die Stadt, diesmal zu Fuss, gegangen. Wie gesagt, ist nicht wirklich groß, also kein Problem fast alles in 3 Stunden abzulaufen. Nebenbei haben ein (vielleicht den einzigsten) Kia Sorento hier gesehen, Top.

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Ist aber schon krass hier zu leben, keine grossartige Vegetation, im Sommer 3 Monate keine Nacht und im Winter 3 Monate keine Sonne, im Sommer, also jetzt so 5-10° (kann auch mal wärmer werden). Kein Wunder das der Alkoholkonsum hier wohl recht hoch ist.

Leider nicht lebend, aber sonst schon echt:

Wir sind dann gemütlich zurück zum Schiff, noch einen kleinen Strandspaziergang gemacht. Schon lustig, das hier viel Kohle rumliegt. Weiss nicht ob durch die Natur so gekommen ist oder durch den Bergbau verschüttet wurde.

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Dann kam beim Abendessen eine (die erste überhaupt) Durchsage, das der Kapitän aufgrund der guten Wetterlage bei Abfahrt erst noch in einen anderen Seitenarm des Fjords einfährt damit wir noch Pyramiden und ein Gletscher sehen können.

Pyramiden ist eine russische Mine mit Stadt, sie wurde 1998 aufgegeben, es leben hier nur noch ganz wenige Leute (6-20) um die Anlage zu bewachen. Und der Name kommt von den umliegenden Bergen, die eine pyramidenähnliche Form haben.

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Der Kapitän drehte dann das Schiff in Richtung Gletscher und lies es ganz langsam darauf zu treiben. Der Gletscher ist bekannt dafür, dass dort Eisbären durch das Wasser schwimmen um von einer Seite auf die Andere zu kommen. Leider war heute kein Eisbärenbadetag.

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Tschüss Lonyearbyen

Gegen 0:30 ging es fix und fertig ins Bettchen.

Krzfhrt Tag 6

Nach dem gestrigen sehr anstrengenden Tag hätten wir uns heute ein langes Ausschlafen verdient, aber unsere gute Erzähldame berichtete heut über Spitzbergen. Und das schon um 9:45. Also einfach irgendwie aufgestanden, frisch gemacht und ohne Frühstück zum Vortrag.

Wieder sehr informativ. Und nach dem Vortrag für die deutschsprachigen Passagiere erzählte sie es auch noch auf italienisch. Nicht schlecht….wenn man die 80 bereits weit überschritten hat.

Leider waren es dann so viel Passagiere auf ein Haufen, dass wir erstmal mit den Massen mitgeschwommen sind. Man kann die Galerie des Schiffes echt nicht empfehlen, immer voll, laut, Animation, … Grauenvoll.

Mal kurz auf dem Pooldeck nach dem Rechten gesehen, ganz schön frisch da draussen, 6°.

Und dann frühstücken in der Top-Sail-Bar.

Irgendwie war gestern doch ganz schön anstrengend, jedenfalls sind wir nach den Häppchen-Frühstück dann erstmal ruhen gegangen.

Während dessen haben wir die Sommersonnengrenze überschritten, jetzt geht die Sonne nicht mehr unter… Wer jetzt aber denkt, das ist lustig, die aktuelle Aussenpoolbenutzung:

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Kein Wunder bei 5°. Auch der Adventurepark mit Rutsche und Kletterparcur ist wegen der Witterung geschlossen. Jedenfalls soll es morgen nicht frieren… Immerhin.

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Aber das Bar-Personal hat sich nicht nur kleidungsmäßig angepasst (dicke Winterjacken), sondern bieten auch Glühwein an:

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Ach ja, jeden Abend nach einen Seetag ist ein Thema für die Kleidung angesagt. Am ersten war es ‚Elegant‘: gut dass wir nicht wirklich was passendes dabei hatten. Am zweiten Abend ’60/70 Jahre‘: gut dass wir nicht wirklich was passendes dabei hatten. Am dritten Abend (heute) ‚elegant weiss‘: gut dass wir nicht wirklich was passendes dabei hatten. 😉

P.S. stimmt ja gar nicht (Kathrin)

Nach einem wie immer sehr leckeren Abendessen noch ein Whisky als Absacker, morgen geht es früh aus den Federn…

Krzfhrt Tag 5

Heute war wieder früh Unruhe im Schiff, Landtag war angesagt in Tromsø. Früher als letztes Mal sogar, der Kapitän hat pünktlich um 9 Uhr die Landungsbrücken geöffnet. Wir gingen aber erstmal gemütlich frühstücken, der Tag ist ja lang genug, 18:30 sollten ja erst alle wieder an Board sein.

Also schnappten wir wieder unsere Scooter und gingen dann so um 11 Uhr von Board.

Mal ein vernünfiges Auto zwischendurch mal gesehen.

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Leider musste der Riesenpott außerhalb von Tromsø-Zentrum, wo der normale Passagier-Hafen ist, festmachen, im Industriehafen von Tromsø. So 3 km entfernt.

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Wir rollerten dann ins Zentrum vorbei an der Bruvegen Brücke, die wir später noch überqueren werden, zum Polarmuseum, interessanter Baustil.

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Dann am Wasser lang, an vielen Booten vorbei, wieder zurück zur Brücke.

Auf dem Weg dahin kamen wir dann noch an dem alten Polarmuseum vorbei, in einem alten Holzhaus. Dort ist eine Ausstellung über Roald Amudsen drin. Sehr interessant wie er auf Spitzbergen so lebte und forschte. Heutige Forscher würden so nicht überleben.

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Also weiter zur Brücke. Wir überquerten sie dann auf der Fußgängerseite, zum Glück war der grosse Ansturm der Schiffstouristen schon durch, war trotzdem voll genug. Und ordentlich lang, leider ist ja vor der bequemen Abfahrt erst der Anstieg zu bewältigen. Auf dem Rückweg nehmen wir dann die Fahrradfahrerseite. Ja die Brücke hat getrennte Wege für Fußgänger und Radfahrer. Man sollte auch nicht da gegen verstoßen, gibt zwar keine Strafe aber blaue Flecken…. Und wo sind Scooterfahrer aufgehoben? Na jedenfalls ging auf der Fahrradfahrerseite gut….

Auf der anderen Seite steht die Ishavskatedralen (Eismeerkathedrale), 1965 gebaut, sehr modern. Leider mit Eintritt, nö….

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Und den Massen weiter folgend dann zur Fjellheisen Gondelbahn auf den Storstein Berg. Der eigentlich 30 Minuten Rhythmus der Fahrten war heute natürlich nicht gültig, die führen so schnell wie möglich um die die Massen an Touris rauf und runter zu bekommen.

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Man von da oben eine schöne Aussicht auf Tromsø und Tromsøya. Und den Riesenpott mal wieder.

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Man sieht aber dem armen Berg an, dass Touristenmassen auf ihm rumlatschen, überall ausgetretene Pfade….

Leider klarte das Wetter gar nicht auf, auch wenn Tromsø in der Sonne lang war es hier bewölkt. Und es kam dann noch dicker, ein ordentlicher Regenguss vermiste uns das da sein.

Also wieder runter und unsere nassen Klamotten im Fahrtwind beim rollern trocknen…. Und zurück Richtung Pott. Ein Vorteil hatte der Liegeplatz außerhalb, der nördlichste botanische Garten ist gleich neben an.

Nun aber wieder an Board und in die Kabine, erstmal Warmduschen. Und da wir den ganzen Tag nicht viel gegessen und getrunken haben gleich Mal zum Abendessen, wie immer sehr lecker.

Danach sind wir eine Etage tiefer in unsere Top-Sail-Bar um ein bissen im INet zu spielen, bzw. unseren Reiseblog online zu stellen, hat erstmal nicht so geklappt wie es sollte. Leider legte das Schiff ja schon ab und recht schnell war kein Netz mehr da. Mit INet kann man leben, ohne INet viel besser….

Tschüss Tromsø

Eigentlich sind wir bettreif, aber müssen noch ein bisschen durchhalten. Also doch in die Kabine gegangen uns entspannen und Kräfte sammeln. Heute war dann um 22:15 die andere Cirque-du-Soleil Show dran. Hmmm warum stand auf unseren Zettel 22:15 und wo wir da wären lief (das Vorprogramm) schon 22:00? Naja schnell den Cocktail gegriffen und Platz genommen.

Gerade so die Show noch überstanden, schnell in die Kabine und Heier……

Krzfhrt Tag 4

Heute war ja wieder wieder Seetag, also ganz entspannt nach der etwas kürzeren Nacht zum Frühstück gegangen, so langsam wird es Routine.

Aber so manch ein Reisender ist schon von einem besonderen Schlag. Da wir ja von Hamburg gestartet sind, sind natürlich viele Deutsche mit an Board. Und dann kann man einigen auch zuhören, wie sich gegenseitig immer überbieten müssen mit ihren Erfahrungen, Reisen und Gehabe. Was für eine Angeberei. Gestern Abend waren zwei Pärchen, die von Tisch zu Tisch über Autoleasing unterhalten haben, der eine machte es besser und günstiger als der andere. Heute waren wieder zwei (andere) Pärchen damit beschäftigt, wer die immer bessere Kreuzfahrt schon gemacht hat.

Wenn wir Mal so werden sollten, bitte erschießen.

Na jedenfalls blieben wir nicht so lange bei der Unterhaltung und ging ins Broadway-Theater wo wieder die ältere Dame jetzt über Tromsø erzählte, wo wir ja morgen Landgang haben. Die Dame ist echt ein wandelndes Norwegen-Lexikon. Dann erstmal noch wieder ein Schiffsrundgang, wieder was neues gesehen, draussen wird es aber langsam ungemütlich, steife Briese bei 9°.

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Da sich jetzt dann die ganzen Passagiere im Schiff aufhalten gibt eigentlich kein ruhiges Plätzchen mehr. Bei uns in Yacht-Club schon. Eigentlich nur deswegen haben wir es ja gebucht und es ist Gold wert. Vieles andere Gehabe hier brauchen wir nicht wirklich, nun nutzen wir es teilweise, aber nicht in allen Möglichkeiten. Ist nicht unsere Welt.

Wir hatten uns dann auf unsere Kabine begeben und ein bisschen abgeruht. Wir ruhten und ruhten und ruhten und guckten Mal auf die Uhr. Upps! War ja kurz vor 19 Uhr, also flott schick gemacht, so weit es halt geht 😉 und zum gebuchten Essen ins ‚Butchers Cut‘. Es ist eins von drei Spezialitäten Restaurants die wir dazu gebucht haben. Hmmmm lecker….Krabbencocktail und geräucherte Tomatensuppe, Rinderfilet und NY Sirloin Steak, New York Cheesecake. Boa lecker und mehr als ausreichend (um nicht zu sagen das wir gleich platzen).

Jetzt musste aber eine Runde auf dem Schiff gegangen werden, ordentlich windig.

So als Absacker noch in unser Top-Sail-Bar ein Cocktail und ab ins Bettchen.

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Ach so, wieder ein neuen Charakter ‚kennengelernt‘: der Welt beste Mayonaise-Macher (pruuust). Das diese Typen nicht nur komisch sind sondern auch noch immer sich so laut unterhalten müssen…..

 

Krzfhrt Tag 3

Heute morgen war schon früh ordentlich Betrieb auf dem Schiff, viele die irgendwelche Ausflüge gebucht hatten, waren schon aktiv und rumorten auf ihren Zimmern. Leider hört man das und wir wurden vorzeitig wach. War auch kein Problem, denn wir wollten ja auch den heutigen Landtag nutzen.

Also wieder zum üblichen Frühstück mit der Qual der Wahl was man essen möchte. 😉

Dann schmissen wir uns in unsere Landgangsschale, gewappnet für Sonnenschein, Regen, Wärme, Kälte. Und raus durch 4 Ausgänge an Land mit vielen Anderen, rein in Ålesund. Nettes kleines Städtchen, wenn nur nicht so viele Schifftouristen da wären. 😉

Da wir aber mit unseren Scootern unterwegs waren, haben wir uns schnell abgesetzt und sind zum Sukkertoppen auf der Nachbarinsel Hessa gerollert.

Unterwegs gab es dann die standesgemäße Begrüßung der einheimischen Fauna:

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Auf Hessa gibt es auch ein Strand:

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Wir umrundeten den Sukkertoppen:

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Und die nächste Katze:

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Leider wollte das Wetter uns ein bisschen ärgern und es regnete immer wieder mal, einmal suchten wir auch Unterschlupf, war auch gut so, es goss und wir wären komplett nass geworden.

Zurück in Ålesund sind wir dann die Fjellstua hoch. War eine gute Entscheidung es am Nachmittag zu machen, es waren dann die Massen der Schifftouristen schon durch. Also sind wir die 418 Stufen hoch marschiert. Von da oben hat man einen schönen Ausblick auf Ålesund und dem riesigen Schiff.

Gegen halb fünf sind wir dann wieder an Board gegangen (bis 17:30 mussten alle wieder da sein), wieder gab es ein Sicherheitscheck mit Durchleuchten. Nach den vielen Wetterkapriolen gönnten wir uns dann Mal eine Stunde im Hotpot auf unserem Pooldeck. War schön erholsam, bis der Regen mal wieder kam. Können Regentropfen KALT sein…. 😉

Um 18 Uhr legte das Schiff dann pünktlich ab und wir sahen den Sukkertoppen noch Mal vom Schiff aus, leider im Regen.

Tschüss Ålesund.

Nach den üppigen Abendmahl im Yacht-Club-Restaurant verschlug es in den Pub. Wurde dann dort auch etwas länger….. Aber wir hatten ja am nächsten Tag nichts weiter vor, war ja wieder Seetag.

 

Krzfhrt Tag 2

Klingellingeling… Was? Wie spät ist es? 9 Uhr? ! Na zum Glück haben wir den Wecker gestellt…. Sonst hätten wir das Frühstück verpasst, wo es doch so wenig zu Essen an Board gibt. 😉

Ach der Orkan… Na in den Morgenstunden sind wir aus der Elbmündung endlich raus und es wurde auch merklich windiger, Windstärke 8.

Wahrscheinlich war es das wohlige schaukeln, was uns so herrlich schlafen ließ. Ja, auch so ein Riesenschiff kann sich den Kräften der Natur nicht vollends entziehen… Bei einen Rundgang später sahen wir aber vorsorglich ausgelegte K***Tüten überall…

Also Frühstück. Schon wieder eine elend lange Liste an Speisen…. Eierspeisen, Waffeln, Lachs, Obst, ….. Alles wird einem an den Tisch gebracht, schrecklich 😉

Ansonsten lag heute nicht viel an. Einen Vortrag in Deutsch von einer älteren Dame über Norwegen und Ålesund, wo wir morgen sind.

Mit Deutsch kommt man auf dem Schiff nicht so einfach weiter, Englisch ist wesentlich besser, Italienisch wäre auch nicht schlecht.

Und entspannen auf dem Pooldeck, Kräfte sammeln fürs Essen.

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Ist schönes Wetter, wenn auch nur noch so 15°. Und eine frische Briese. Ungewohnte Kleidungsdicke musste her. Aber wir nutzten das Wetter aus, wird eher kühler als wärmer die nächsten Tage.

Voll die Entspannung…. Aber nicht vergessen zum Abendessen zu gehen. 😉

Nach erfolgreicher Abarbeitung dessen, was für ein Stress, gingen wir noch ein bissen auf den Schiff schlendern. Was es so alles hier gibt:

Ein Vinomat und das gleich vier Mal.

Wir landeten aber im Pub. Fast die gesamte Auswahl an Getränken ist bei im Yacht-Club inklusive, sogar etliche Whiskeys. Ich glaub da wird noch was hängen bleiben…. Aber nicht heute, denn wir hatten noch eine Aufführung vom Cirque-du-Soleil gebucht und natürlich gab des da auch ein Cocktail.

Also nur ein kleines Bierchen und der Livemusik gelauscht:

Nach einer Weile haben wir uns zum extra Cirque-du-Soleil-Theater begeben und wurden wie immer mit unserem Status gleich in die erste Reihe gesetzt.

Es lief ein sehr schönes und eindrucksvolles Programm.

Das reichte nun aber auch für heute, morgen war ja Landgang angesagt. Also ab in die Heier. Unser Zimmer sieht am Abend dann immer so aus:

Krzfrht Tag 1

Heute beginnt also der etwas andere Urlaub. In der Hitze diesen Jahres. Aber zum Glück dürfen wir früh außer Haus, wo es noch nicht so ganz doll warm ist. Tags zuvor hatten wir 39° und heute sollten es dann laut unserer Wetterstation dann auch wieder 36° werden, davon haben wir aber nichts abbekommen. Als erstes dürfen wir dann mit ordentlich Gepäck (waren ja nur 3 Koffer, gefühlt aber der halbe Hausstand) ein bisschen U-Bahn und S-Bahn fahren (was ich ja liebe ;( ), so dass wir überpünktlich am Hauptbahnhof angekommen sind. Nach einem Hallo-Wach-Kaffee bei Old-MCD kam dann auch der ICE an, natürlich NICHT pünktlich und in einer Hälfte des Zuges mit technischen Problemen, aber unsere Sitzplätze waren da. Nach rund 1 1\2 Stunden problemloser Fahrt sind wir dann im Hamburger Hauptbahnhof angekommen. Nach einer kurzen Orientierung, Kathrin hatte sich ja vorbereitet, fanden wir auch unseren Transferbus zum Objekt der Begierde. Es wurden einem dann auch gleich die Koffer abgenommen und in dem gerade angefahrenen Bus verstaut. Also Platz genommen und keine 5 Minuten gewartet, schon ging es los, mit der kleinen Stadtrundfahrt. Sogar mit Informationen zu den Sehenswürdigkeiten.

Hinter einer Kurve dann das Teil:

Komisch das wir noch 5 Minuten gefahren wurden, bis wir am Schiff waren. Muss wohl an der Größe des Potts gelegen haben. Die MSC Meraviglia ist auch aktuell das größte Kreuzfahrtschiff in Europa, ca. 5700 Betten, ca. 1540 Crewmitgliedern, 315 m lang und 65 m hoch.

Wir wurden dann auch direkt vor dem Check-in abgesetzt, noch einmal kurz das Gepäck in die Hand genommen und am Check-in abgegeben. Von jetzt an nicht mehr anfassen. 🙂

Dann weitergelaufen, keine 10 Meter weiter war dann UNSER Check-in, der spezielle vom Yacht-Club! Toll Gepäck falsch abgegeben…. Aber Moment mal, Yacht-Club????? Was is’n diss?

Wenn man immer nur selbstgezogenes Gemüse isst, spart man ungemein. Viele Zucchini, Gurken, Tomaten und Salat (an der T-Bone-Pflanze arbeiten wir noch). 😉 Nein, Es war ein Last-Minute-Schnäppchen.

Also an unserem Check-in gegangen, es empfing uns zufällig auch unser persönlicher (!) Butler Jhonny. Er ist für alles da…. Na dann… Er telefonierte auch gleich hinter unseren Koffern her und führte uns in eine speziellen Hospitality-Bereich mit Sekt und Häppchen. Nur kurz gewartet und wir wurden dann durch den Sicherheitscheck geführt, (wie im Flughafen, mit Durchleuchten und so), natürlich an den anderen Massen vorbei, die haben ein bisschen komisch geguckt…. Dann schnell auf das Schiff geführt und in die Top-Sail-Bar (Yacht-Club exclusiv), gab ja schon 10 Minuten nichts zu trinken. Hier ist extrem vieles inklusive….

Nach einer kurzen Wartezeit hat uns unser Butler ins Zimmer geführt, unsere Koffer waren natürlich nicht da, aber auch kein Problem, war ja unsere Schuld.

Nach der kleinen Erholung dann Mal das Schiff erkunden. Ach ist das schön ruhig bei uns im Jacht-Club und es waren ja noch lange nicht alle Passagiere an Board. Am Buffet der ‚Normalos‘, was wir natürlich auch nutzen können, gib es quasi rund um die Uhr was zu essen (bei uns natürlich auch). Zum Beispiel Rinderkeulenbraten:

Es gibt so viel auf dem Schiff (eigentlich schwimmende Kleinstadt) hier, mal sehen ob ich es schaffen, vom allem zu berichten. Um 17 Uhr gab es dann die Pflichtunterweisung zur Nutzung des Alkohols,…. ähm der Rettungsweste. Jetzt mussten wir aber noch ein paar Minuten überbrücken, gegen 18 konnte man dann einen besonderen Ausflug buchen. Wir hatten es vorher schon zu Hause im INet versucht, ging aber nicht. Aber hier klappte es, wird dann berichtet wenn es soweit ist. In der Zwischenzeit sind dann auch unsere Koffer im Zimmer angekommen, juhu, wir brauchen nicht 14 Tage das Gleiche anziehen. Nach so viel Aufregung noch ein kleines Päuschen, schließlich musste ja noch das Abendessen in Angriff genommen werden. Mann kann sich aus 5 oder 6 verschiedenen Gängen (jeweils 3/4 verschiedene Gerichte) was aussuchen, dazu noch was zum Trinken, verschiedene Weine (jeden Abend andere).

Wo soll das nur enden….. Alkohol bedingte Fettsucht… 😉 Oder fressbedingte Alkoholsucht? 😉

Während wir so speisten, zog eine Kaltfront durch. Wir hatten hier im Hamburger Hafen auch 30°. Nach dem kurzen heftigen Guss waren es nur noch sehr erholsame 21°.

Jetzt gab es nicht mehr viel zu erledigen, nur noch ablegen. 20:30 sollten alle Gäste an Board sein, 21 Uhr dann ablegen. Also uns auf unserem Pooldeck ein Plätzchen gesucht, sitzen konnte man leider nicht mehr, war durch den Regen alles nass.

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Zum Abschied aus HH noch ein Cocktail. 🙂 21:00 nix geht los, die Kulis sind immer noch an Gepäck an Board bringen. Tja und es vergehen die Minuten, es wird immer dunkler… Wir wollten noch was von Hamburg sehen…. Allerdings gab es zusätzlich da so meine bedenken:

Treibholz im Weg 😉 Ich denke aber, das es dem Schiff nicht stören wird.

Um 22 Uhr hab ich Mal ordentlich Kommando gegeben 😉 und es ging los. Leider schon zu dunkel. Boa was für ein Tag….. Ab ins Bettchen. Morgen ist ja ein Seetag, also Entspannung und KEIN Internet! Ach so, es soll in der Nacht ein Orkan in der Nordsee wüten, da wo wir lang fahren…