Krzfhrt Tag 15

Nach 4072 Seemeilen nun der absolut letzte Tag, bis 8 Uhr haben wir das Zimmer verlassen zu haben, gegen halb 8 also aufgestanden, Badezimmerrunde und raus auf’s Pooldeck. Entspanntes Frühstück, denn wir können das Schiff verlassen, wann wir wollen. Naja, also heute muss es schon passieren ;( und da unser ICE nach Berlin erst um 13:38 geht haben wir Zeit. Noch rumlungern da oben und gucken wie Parkplatznutzer ihre Autos beladen.

Dann gegen halb 12 haben wir uns auch aus dem Schiff begeben, Koffer standen da wo sie sein sollten, den Transferbus bestiegen und zum Hamburger Hauptbahnhof gefahren.

Übrigens danke der Dame zwei Reihen hinter uns, das wir jetzt auch die Schiffsreise aus ihrer Sicht kennengelernt haben 🙁 Und das, wo wir garnicht mir ihr geredet haben.

So dann am HHHBF angekommen, leider eine Stunde zu früh…. Wo hinsetzen? Im Bahnhof ist nichts wirklich was, also wieder raus. Da gibt es schon was, man findet da ganz schnell neue ‚Freunde’…. Hamburg ist ja soooo schön. Der Bahnhof an sich aber auch….

Nun ja. Also wieder rein und unser Gleis gesucht und auch gefunden. Hmmm warum hat der ICE vor unserem 25 Minuten Verspätung? Und was macht es für unseren aus? Also warten, der Bahnsteig füllt sich, auch von  vielen Schiffspassagieren. Dann schaltet die Anzeige um, das unser Zug nur 15 Minuten Verspätung hat, dafür aber von einem anderen Bahnsteig fährt. Also wieder die schweren Koffer geschnappt und umgezogen. Aus 15 Minuten wurden 25 und letztendlich 40 bis wir abgefahren sind. Grund war eine technische Störung in unserem Zug, toll zu wissen… Die besten Züge der Deutschen Bahn: rumpelt und knistert überall, ein Radreifen hat eine Auswaschung/Bremsplatten… Wir sitzen im Ruhebereich, die Fahrgäste sind ruhig, der Zug nicht.

Dann doch im Berliner Hauptbahnhof angekommen und in die S-Bahn und U-Bahn umgestiegen bis nach Hause. Boa ist das warm hier….. Zum Glück holte uns unser Nachbar ab, so mussten wir nicht in der Hönower Hitze die Koffer schleppen.

ENDE , Schnüff

Krzfhrt Tag 14

Heute ist ja leeeeeeeeider der letzte Tag und der ist auf See. Es ist schon merklich wärmer jetzt, wenn auch heute mal wieder es ordentlich windet und bewölkt ist.

Frühstück auf dem Pooldeck, da fliegt einem der Lachs vom Brot 😉

Und Informationen zum Ausschecken morgen bekommen, völlig entspannt, prima.

Boa war das anstrengend den ganzen Vormittag, Mittag und Nachmittag einfach nur auf der Liege zu liegen und zu liegen und zu liegen…

Und tatsächlich verging die Zeit und das Abendessen rückte näher, aber vorher noch die Koffer gepackt. Nach dem Abschiedsabendessen sind wir dann noch für ne Runde an Deck und die eine oder andere Bar versperrte und noch den Weg….

Gegen 23 Uhr dann aufs Zimmer Koffer fertig gemacht und rausgestellt, werden in der Nacht abgeholt. Gegen Mitternacht haben sie es auch getan, man hörte es.

Krzfhrt Tag 13

Heute war der zweite Landtag hintereinander, da Stavanger nicht so weit von Geiranger liegt. Und der Hafen wurde auch erst am Mittg erreicht, als konnten wir gemütlich aufstehen. Da das Wetter recht gut war und auch der Wind von hinten kam, frühstückten wir heute zum ersten mal auf dem Pooldeck.

Und dann auf einer Liege gemütlich zugeschaut, wie das Schiff etliche kleine Felsen umfuhr.

Stavanger ist schon ziemlich gross, sie ist 3. oder 4. grösste Stadt in Norwegen und sie ja die auserkorene Erdölhauptstadt.

Ziemlicher enger Hafen, nun ja, für so ein Schiff ist fast jeder Hafen eng. Und es liegt noch ein Schiff dort, die Viking Sky.

Heute ist zur Mittagszeit ein Beef-Grillbuffet auf dem Pooldeck:

Gestern war wohl ein entsprechendes Buffet mit Fisch gewesen, aber wir waren ja wandern.

Inzwischen war das Schiff festgemacht und wir gingen raus, die Stadt erkunden. Dafür das die Stadt jetzt außerhalb sehr mit Industrie bebaut ist, ist die alte Innenstadt um so schöner. Auf der einen Seite des Hafens liegt das Einkaufsviertel, mit netten Boutiken und Lokalen. Direkt am Hafen der übliche Touristenschnulli und auf der anderen die richtige Altstadt, wo alle Häuser weiss sind. Nur die Katzen nicht:

Nette Gassen, Häuser und verwinkelte Ecken:

Nach guten drei Stunden rumgelaufe, erstmal wieder an Board, mal kurz frisch machen und Abendessen. Heute mal nicht so viel, erstens war ja Mittagsbuffet und komischerweise sind die etwas engeren T-Shirts unten im Stapel gewesen…..

Dann noch mal raus in die Altstadt, Verdauungsspaziergang, Katzen streicheln, Männer suchen:

Wetter war so schön, 19° kein Wind, langsame Einstimmung auf das Wetter zu Hause.

Wir hatten ja Zeit, mussten ja erst um 21:30 wieder auf dem Schiff sein, also rumgetrödelt…. Gegen 21 Uhr dann den Pott wieder geentert. Die allermeisten Passagiere waren schon längst wieder eingeschifft, so war die Altstadt fast touristenfrei, schön…

Heute mal zum Abschluss in die Sky Bar gegangen, also ein Bereich, wo alle hinkommen. Entsprechend voll ist es da gewesen. Aber hier gibt so Spezialitäten wie Molekularcocktails oder smoked Cocktails:

Mit einem kurzen Umweg über unsere Lounge (schön ruhig) ins Bettchen.

Krzfhrt Tag 12

Heute war mal wieder frühes Aufstehen nötig, das Schiff legte schon um 7 Uhr in Hellesylt an, um etliche Gäste auf eine lange Bustour zu entlassen.

Also frisch gemacht, kurz oben ein paar Fotos gemacht und zum Frühstück. Und wieder hoch, denn inzwischen legte der Pott wieder ab und nahm die Fahrt durch den Geirangerfjord auf.

Es ist natürlich ein Muss gewesen, während der Durchfahrt oben auf dem Pooldeck zu sein, zu gucken und Fotos zu machen. Die 7 Schwestern, etwas abgemagert, zu wenig Wasser:

Der Bräutigam, auch etwas dünner, dafür ist die Flasche grösser:

Dann drehte der Kapitän das Schiff im Geirangerhafen, gefühlt vorn und hinten nur eine Handbreit Platz, wird aber mehr gewesen sein.

Es war dann auch ein kleines Schiffchen da, die Costa Favolosa. Die Gäste durften mit Tenderbooten angelandet werden, wir mussten mit dem neuen Seawalk zu Fuss an Land gehen. Das ist eine auffahrbare Landungsbrücke, die direkt am Schiff festgemacht wird. Sachen gibt es….

Gegen 11:30 verliesen auch wir das Schiff um uns auf Wanderung zu begeben. Da wir vor Jahren schon mal hier waren, kannten wir schon einiges, also suchten wir uns was neues, den Störsæterfossen. Aber erst durch die Menschenmassen im Dorf gekämpft und dann den Einstieg in die Wanderroute gesucht.

Leider half uns auch die Mietze nicht weiter:

Schöner steiler matschiger felsiger Aufstieg. Würde in Deutschland so nicht sein dürfen, aber zum Glück hier nicht. Tolle Aussichtspunkte:

Schön abgekämpft oben angekommen erwartete uns dies:

Bild

Natürlich sind wir auch dahinter gekrochen:

Noch ein kleines Päuschen, dabei mal wieder Instagramm-Leute gesehen:

Dann denn einfacheren aber deutlich längeren Abstieg genommen:

Sollten wir uns sorgen machen? Oder warum ist ein Rettungsboot unten:

Zurück in Geirangerdorf, Menschenmassen immernoch, obwohl die Costa schon weg ist. Es gibt ein für uns neuen Fossenwalk mit schönen Blicken auf das Wasser:

Eigentlich befürchteten wir schon das Schlimmste, als wir die laaaange Schlange der Schiffsrückkehrer sahen, mal wieder hat sich der Yacht-Club bezahlt gemacht, immer schön von einem Butler an den Massen vorbei bis ganz nach vorne.

Nach langen Monstermarsch, so 14 km hatten wir uns unsere Abendessen reichlich verdient. Eigentlich wollten wir dann die Ausfahrt aus dem Geiranger wieder oben geniessen, aber schon während des Abendessens begann es zu schütten. Na zum Glück hatten wir unsere Fotos schon am morgen gemacht, also ab in die Lounge. Lecker was da denn auch noch so rum steht:

Dann doch recht früh ins Bett.

Krzfhrt Tag 11

Tag 2 auf See. In der Nacht began es ordentlich zu Winden draussen, bis zu Windstärke 10 hatten wir. Wie schon bei der Abfahrt aus Hamburg bewegt sich auch der Riesenpott im Meer, nur diesmal noch mehr. Und da der Yacht-Club auf den obersten Stockwerken des Schiffs liegt, bewegt es sich schon deutlich. Beim Frühstück war es heute auch merklich leerer… Und auf dem Pooldeck sind auch noch alle Sitze und Liegen sturmsicher verzurrt.

Also in die Kabine und die Augen geschlossen als Gegenmassnahme zur Seekrankheit.

Und Reisetagebuch geschrieben.

Und geruht.

Aber es stand noch das dritte Restaurant auf dem Programm, die Kaito Sushi Bar. Naja, nicht schlecht, war schon lecker, aber auch recht schnell vorbei und so richtig satt waren wir auch nicht. Also braucht man dieses Gourmeterlebnispackage nicht wirklich.

Und neben an ist das Tepanaki Restaurant. Selten so was abartiges gesehen. Nicht das Tepanaki an sich, aber Programm der Köche richtet voll an Malle-Urlauber….. Lautes Gegröhle inklusive.

Dann wieder in unsere schön ruhige mit Livemusik versehende Lounge. Und dann Bett.

Krzfhrt Tag 10

Pünktlich um 8:45 klopft unser Zimmerservice an der Tür, praktisch auch der Wecker gleich, und bringt uns das Frühstück. Wir hatten es heute so gemacht, weil die gute Hilda ja wieder einen Vortrag macht und wir ein bisschen länger schlafen wollten.

Nach dem Vortrag von Hilda über den Geiranger sind wir auf dem Pooldeck ein bisschen dösen gegangen, Wetter war recht gut.

Leider zog dann etwas Regen auf, nicht viel, aber ärgerlich. Noch ein bisschen das Buffet geplündert und ins Zimmer gegangen. Noch mal ein bisschen ruhen. Und mal wieder Reisetagebuch geschrieben.

Wir wurden heute zu 17 Uhr zum Cocktailempfang in die Lounge einladen. Also schick angezogen (so weit es geht) und hingegangen. Lecker Häppchen, Cocktails. Und es wurden alle wichtigen Mitarbeiter die für uns zuständig vorgestellt. Natürlich war auch der Kapitän Raffaele Pontecorvo da und wir durften ihm die Hand schütteln und ausfragen.

Dann wieder lecker Abendessen und eine kleine Runde im Pub.

Heute hab ich mal die Speisekarten abgelichtet

Top-Sail-Bar:

Mittagessen (jeden Tag anders):

Abendessen (jeden Tag anders):

Öffnungszeiten:

Pub (alles außer 2* inklusive):

Und die täglich aufgefüllte Minibar:

Krzfhrt Tag 9

Heute war Nordkap dran. Eigentlich sollte der Pott erst gegen 10:30 am Nordkap vorbei fahren, stand jedenfalls so im Tagesplaner, beim Wachwerden und in virtuellen Bullauge war dann es schon fast vorbei, also schnell angezogen und auf’s Pooldeck, Bilder machen.

Dann runter Frühstücken und wieder hoch, auf dem Pooldeck bequem machen, unser erster Tagespunkt, die Radtour startet ja erst um 15 Uhr.

Kaum oben angekommen, ein bisschen gekuckt wie der Kapitän das Riesenschiff in den kleinen Hafen von Honningsvåg bekommt,

hört man Sierengeheule. War ein aktionreicher Empfang, die Feuerwehr musste den Souvenirshop löschen, der brannte plötzlich lichterloh.

Und während dessen kam auch noch ein Hurtigrutenschiff an.

Wegen dem Feuer wurden dann die Ausgänge auch etwas später geöffnet. Ist aber kein Problem, wir liegen hier heute etwas länger, es müssen ja alle Passgiere nach und nach zum Nordkap gefahren werden.

Ich wollte dann unsere Reisetagebuch im 2. Versuch online stellen, bis zum 4. Tag ist es mir auch gelungen, dann waren meine 3GByte Hightspeeddatenvolumen aufgebraucht. Keine Ahnung warum die App so viel hin- und hergeschickt hat. Toll. 🙁

Kleiner Mittagssnack, brauchen ja Energie für die Radtour und ein wenig abgeruht. Gegen halb drei dann fertig gemacht für die Radtour, wieder dick angezogen, wann weiss ja nie.

Die übliche Unterweisung, kennen wir ja schon. Dann teilten sich die Gruppen, es wurde zeitgleich auch eine Tour zum Nordkap gestartet, aber mit E-Bikes, ist etwas länger als Unsere. Wir waren dann nur vier Radler bei uns und zwei Guides. War eine schöne Strecke, wenn auch nicht ganz so eben wie gedacht. Bei jedem Stopp zog ich etwas von der viel zu dicken Kleidung aus, lieber so rum, als frieren.

Wir hielten bei den lokalen kleinen Flughafen Valan, dann einem der recht seltenen Trinkwasserspeicher. Trotz viel Regen ist sauberes Trinkwasser recht rar hier. Dann ging es weiter in sehr nettes kleines Fischerdorf Kamøyfjord. Halbzeit unserer Strecke.

Dann gab es leider einen der hier durchaus übliche schnellen Wetterumschwünge. Innerhalb von 2 Minuten wurde aus Sonnenschein ein Weltuntergang. Es fing an zu regnen und hörte nicht mehr auf. Toll. Und sehr böiger Wind. Nun, wir warteten ein bisschen, wurde aber nicht besser. Also Augen zu und durch. Fahrradfahren in Regen macht ja soooo Spass. Der eigentliche Stopp im Citycenter von Honningsvåg wurde einstimmig gestrichen und wir kamen dann pudelnass am Schiff an.

Also gingen wir durchnässt quer durchs Schiff auf das Zimmer. Dann erst alles irgendwie zu trocknen aufhängen und warm duschen.

Nach dem wieder sehr leckeren Abendessen wurden wir von einem unserer Butler abgeholt und zu unserem Bus gebracht, ja auch wir hatten ein Bustour zum Nordkap gebucht. Nach einer halben Stunde Fahrt dann gegen 22:30 dort angekommen. Was für Menschenmassen sich alle dort hinkarren lassen….

Aber wir haben richtig gutes Wetter dort, kein des durchaus üblichen Nebels oder Regens. Dafür eine steife Briese.

Leider ging unser Bus schon wieder um 0:20 zurück.

Wieder an Board noch ein kleinen Absacker und auf dem Zimmer noch das Frühstück bestellen.

Krzfhrt Tag 8

Unsere gute Hilda Belgrano hatte heute wieder einen Vortrag über das Nordkapp angekündigt und wieder zur nachtschlafenden Zeit 9:45. Also nach der zu kurzen Zeit im Bettchen fertig gemacht und zugehört. Wie immer sehr informativ, deswegen ist das Theater auch immer fast voll. Und das drei mal, Deutsch, Italienisch und später dann Englisch!

In unserer Lounge dann unsere Frühstückshappen genommen, es waren so komische Rückenflossen in dem sehr ruhigen Meer zu sehen. Also noch schnell die Kamera geholt. Auf dem Pooldeck (immer noch nur so 6-10°) dann lange Zeit Ausguck gehalten und etliche Finnen gesehen. Die meisten dürften wohl den delphinähnlichen Schweinswalen gehört haben, ein paar Finnen waren auch grösser.

Gestern anstrengend, kurze Nacht und auch noch Wale, also Mittagsruhe.

Gegen 17 Uhr gingen wir dann einigermaßen erholt ein bisschen übers Schiff schlendern. Und die Jungs von den Bike-Tours waren auch wieder da. Wir sollten ja noch mal vorbei schauen, um uns Bilder und ein Video abzuholen. Wir waren dann die ersten (unabsichtlich), die das taten. Während ich mit dem einen Guide die Daten kopierte, guckte Kathrin in das Tourheft. Und fand auch was 😉 Also buchten wir für morgen in Honnigsvåg eine Tour mit einen normalen Rad, es sollte ja nicht so hügelig sein.

Inzwischen war es dann auch schon fast 19 Uhr, wir hatten jetzt dann unser zweites Spezialitätenrestaurant gebucht. Also ab zum Italienischen Gourmetrestaurant. Auch hier konnte man sich was aussuchen, was in dem Paket enthalten ist.

Nun ja, es war echt eine Entäuschung, die Spaghetti waren sehr Al-Dente, das Fleisch im ersten Anlauf durch statt medium, dann zwar medium aber trotzdem sehr bissfest. Einzig der Nachtisch und da obligatorische Brot waren lecker. Nachtrag: am Tag darauf gab es bei uns oben zufällig das gleiche Sirloin-Steak, man kann es auch sehr lecker zubereiten.

Auf die Enttäuschung hin noch ein Absacker in unser Top-Sail-Lounge und ins Bettchen, morgen ist dann wieder ein anstrengender Tag.

Krzfhrt Tag 7

Heute ist gaaaanz früh aufstehen angesagt gewesen, 7 Uhr schon….. Aber aus gutem Grund. Aber erst mal ordentlich frühstücken, als Grundlage für unsere Tour gleich.

Um 9 Uhr dann Treffen aller Teilnehmer der Bike-Tour auf Svalbard (Spitzbergen). Kurzes Abchecken, dass auch alle da sind, dann das Verteilen der Warnwesten und Fahrradhelme. Durch den obligatorischen Auscheck raus in die Kälte, zum Glück haben wir uns gut warm angezogen und zu den Fahrrädern. Wir haben uns vorher schon für E-Bikes entschieden, da wir ja nicht wussten, wie hügelig die Strecke sein würde. Kurze Einweisung und los ging es.

20180815_092555_HDR

Wir wurden dann durch Longyearbyen geführt und raus ins Umland. Wenn man dann solch ein Schild sieht

20180815_104053_HDR

Sollte man auf jeden Fall einen Guide mit Gewehr dabei haben. Denn die lieblich klitzekleinen Eisbären haben auch mal Hunger…. Wir haben aber zum Glück unsere Rangerin dabei. Sie ist eine echte Longyearbyenerin, kennt sich daher richtig gut aus hier.

Neben der Straße weideten zwei Spitzbergen-Rentiere, die sind kleiner und haben kürze Beine als die Rentiere aus Norwegen, wegen der Kälte hier. Auch gehören sie niemanden, also echtes Wild.

20180815_095944

Also weiter der Strasse nach an den ersten Schlittenhundestationen vorbei.

DSC00624

Jeder Hund hat was zu sagen bzw. bellen. 😉

Weiter zu der ersten Mine. Hier wurde Kohle abgebaut, die Norweger und die Russen hauptsächlich, lohnt sich aber wohl nicht mehr. Jedenfalls sind alle Minen bis auf Eine inzwischen aufgegeben. Die Eine wird weiterbetrieben, damit die Einwohner es warm haben. Die Minen liegen alle samt in Bergen, deswegen mussten wir also hochfahren, die Entscheidung es mit den E-Bikes zu fahren war also goldrichtig…

DSC00633

DSC00647

Dann weiter, wieder unter und hoch zur nächsten Mine. Und das gleiche nochmal. Die dritte besuchte Mine liegt neben der noch Betriebenen. Gesehen hat man von dem Betrieb leider nichts.

DCIM100GOPROG0020080.JPG

Nach dem Gruppenfoto ging es zurück in die Hauptstadt Spitzbergens. Ist halt alles relativ. Hier hat die Hauptstadt eines Landes mal eben nur rund 1500 Einwohner. Übersichtlich. 😉

Aber für die Touries, aber auch für die Einheimischen genügend Einkaufsmöglichkeiten. Es muss ja alles hergebracht werden, bis auf die Kohle und ein bisschen Fisch gibt es ja nichts hier.

Nach dem kurzen Bummel im Citycenter sind wird dann zurück zum Schiff und haben unsere Fahrräder wieder abgegeben. Durch die (nervige) Sicherheitskontrolle aufs Zimmer und schnell umgezogen. Aber trotzdem sind wir nicht mehr pünktlich zum Mittagessen zurückgewesen und wegen dem schlechten Wetter war das Pooldeck-Buffet nicht geöffnet. Oje……

Also ins Marketplace-Buffet, also das für die ‚Normalos‘. Boa, ist das laut hier, ein Gewusel und Gedränge. Ist aber sicherlich auch ein bisschen kalten Wetter geschuldet, da sich fast alle drinnen aufhalten. Dann versucht etwas leckeres zum Essen zu finden, irgendwie ist man schon von ‚Oben‘ verwöhnt. Jedenfalls hat es uns nicht wirklich gemundet.

Wir sind dann noch mal in die Stadt, diesmal zu Fuss, gegangen. Wie gesagt, ist nicht wirklich groß, also kein Problem fast alles in 3 Stunden abzulaufen. Nebenbei haben ein (vielleicht den einzigsten) Kia Sorento hier gesehen, Top.

20180815_160432

Ist aber schon krass hier zu leben, keine grossartige Vegetation, im Sommer 3 Monate keine Nacht und im Winter 3 Monate keine Sonne, im Sommer, also jetzt so 5-10° (kann auch mal wärmer werden). Kein Wunder das der Alkoholkonsum hier wohl recht hoch ist.

Leider nicht lebend, aber sonst schon echt:

Wir sind dann gemütlich zurück zum Schiff, noch einen kleinen Strandspaziergang gemacht. Schon lustig, das hier viel Kohle rumliegt. Weiss nicht ob durch die Natur so gekommen ist oder durch den Bergbau verschüttet wurde.

20180815_180551

20180815_180631

Dann kam beim Abendessen eine (die erste überhaupt) Durchsage, das der Kapitän aufgrund der guten Wetterlage bei Abfahrt erst noch in einen anderen Seitenarm des Fjords einfährt damit wir noch Pyramiden und ein Gletscher sehen können.

Pyramiden ist eine russische Mine mit Stadt, sie wurde 1998 aufgegeben, es leben hier nur noch ganz wenige Leute (6-20) um die Anlage zu bewachen. Und der Name kommt von den umliegenden Bergen, die eine pyramidenähnliche Form haben.

DSC00813

Der Kapitän drehte dann das Schiff in Richtung Gletscher und lies es ganz langsam darauf zu treiben. Der Gletscher ist bekannt dafür, dass dort Eisbären durch das Wasser schwimmen um von einer Seite auf die Andere zu kommen. Leider war heute kein Eisbärenbadetag.

DSC00833

Tschüss Lonyearbyen

Gegen 0:30 ging es fix und fertig ins Bettchen.

Krzfhrt Tag 6

Nach dem gestrigen sehr anstrengenden Tag hätten wir uns heute ein langes Ausschlafen verdient, aber unsere gute Erzähldame berichtete heut über Spitzbergen. Und das schon um 9:45. Also einfach irgendwie aufgestanden, frisch gemacht und ohne Frühstück zum Vortrag.

Wieder sehr informativ. Und nach dem Vortrag für die deutschsprachigen Passagiere erzählte sie es auch noch auf italienisch. Nicht schlecht….wenn man die 80 bereits weit überschritten hat.

Leider waren es dann so viel Passagiere auf ein Haufen, dass wir erstmal mit den Massen mitgeschwommen sind. Man kann die Galerie des Schiffes echt nicht empfehlen, immer voll, laut, Animation, … Grauenvoll.

Mal kurz auf dem Pooldeck nach dem Rechten gesehen, ganz schön frisch da draussen, 6°.

Und dann frühstücken in der Top-Sail-Bar.

Irgendwie war gestern doch ganz schön anstrengend, jedenfalls sind wir nach den Häppchen-Frühstück dann erstmal ruhen gegangen.

Während dessen haben wir die Sommersonnengrenze überschritten, jetzt geht die Sonne nicht mehr unter… Wer jetzt aber denkt, das ist lustig, die aktuelle Aussenpoolbenutzung:

20180814_171745

Kein Wunder bei 5°. Auch der Adventurepark mit Rutsche und Kletterparcur ist wegen der Witterung geschlossen. Jedenfalls soll es morgen nicht frieren… Immerhin.

20180814_173231

Aber das Bar-Personal hat sich nicht nur kleidungsmäßig angepasst (dicke Winterjacken), sondern bieten auch Glühwein an:

20180814_175144

Ach ja, jeden Abend nach einen Seetag ist ein Thema für die Kleidung angesagt. Am ersten war es ‚Elegant‘: gut dass wir nicht wirklich was passendes dabei hatten. Am zweiten Abend ’60/70 Jahre‘: gut dass wir nicht wirklich was passendes dabei hatten. Am dritten Abend (heute) ‚elegant weiss‘: gut dass wir nicht wirklich was passendes dabei hatten. 😉

P.S. stimmt ja gar nicht (Kathrin)

Nach einem wie immer sehr leckeren Abendessen noch ein Whisky als Absacker, morgen geht es früh aus den Federn…